"Mucke" meaning in Deutsch

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Noun

IPA: ˈmʊkə Audio: De-Mucke.ogg Forms: die Mucke [nominative, singular], die Mucken [nominative, plural], der Mucke [genitive, singular], der Mucken [genitive, plural], der Mucke [dative, singular], den Mucken [dative, plural], die Mucke [accusative, singular], die Mucken [accusative, plural]
Rhymes: -ʊkə Etymology: Die umlautlose Form Mucke ‚Mücke; Fliege‘ geht über mittelhochdeutsches mucke ^(→ gmh) auf das althochdeutsche mucka ^(→ goh) zurück und ist heute noch im Oberdeutschen gebräuchlich. Umgangssprachlich wird diese Form – im Allgemeinen im Plural Mucken – im seit dem 16. Jahrhundert bezeugten Sinne von ‚Laune‘ verwendet.
  1. (in vielen Arten vorkommendes) kleines (blutsaugendes) zweiflügliges Stechinsekt Tags: South German
    Sense id: de-Mucke-de-noun-OPqj9eR0
  2. meist in geschlossenen Räumen vorkommende Fliege
    Sense id: de-Mucke-de-noun-Tfswr3SM
  3. als unangenehm empfundene Eigenheit/Eigenheiten (von Personen oder Tieren); als unangenehm empfundene, eigensinnige, sonderbare Gemütsverfassung, Stimmung Tags: Austrian German, colloquial
    Sense id: de-Mucke-de-noun-~HKCD-uL
  4. ab und zu auftretender kleinerer Defekt, Fehler, Makel, Mangel oder kleinere Störung Tags: Austrian German, colloquial
    Sense id: de-Mucke-de-noun-nd064Xfw
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Mücke, Stechmücke, Stubenfliege Hypernyms: Insekt Translations (Defekt): flaw (Englisch), défaut [masculine] (Französisch), défectuosité [feminine] (Französisch), dérangement [masculine] (Französisch), dérèglement [masculine] (Französisch), faille [feminine] (Französisch), loup [masculine] (Französisch), malfaçon [feminine] (Französisch), paille [feminine] (Französisch) Translations (Eigenheit; Laune): caprice (Englisch), flaw (Englisch), foible (Englisch), kink (Englisch), quirk (Englisch), whim (Englisch), caprice [masculine] (Französisch), foucade [feminine] (Französisch), habitude [feminine] (Französisch), lubie [feminine] (Französisch), manie [feminine] (Französisch), marotte [feminine] (Französisch), tic [masculine] (Französisch), tocade [feminine] (Französisch) Translations (Mücke): Stechmücke [feminine, feminine] (Für [1] siehe Übersetzungen zu Mücke¹)

Noun

IPA: ˈmʊkə Audio: De-Mucke.ogg Forms: Mugge [variant], die Mucke [nominative, singular], die Mucken [nominative, plural], der Mucke [genitive, singular], der Mucken [genitive, plural], der Mucke [dative, singular], den Mucken [dative, plural], die Mucke [accusative, singular], die Mucken [accusative, plural]
Rhymes: -ʊkə Etymology: Dem Duden zufolge handele es sich um eine Entlehnung des englischen muck ^(→ en) ‚Dreck; Dreckarbeit‘.
  1. als Nebentätigkeit ausgeübter (kleinerer) Auftritt
    Sense id: de-Mucke-de-noun-QS9grdE~
  2. tonkünstlerisch komponiertes oder improvisiertes Werk; aufgeführtes, hörbar gemachtes Musikstück Tags: Austrian German, Swiss Standard German, casual, rare
    Sense id: de-Mucke-de-noun-yQH4je4t
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Musik Hypernyms: Auftritt Hyponyms: Discomucke, Schlagermucke Translations: music (Englisch), zic [feminine] (Französisch), zique [feminine] (Französisch) Translations (Jargon der Musiker: als Nebentätigkeit ausgeübter (kleinerer) Auftritt): gig (Englisch), gigue [feminine] (Französisch)

Inflected forms

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  "etymology_text": "Die umlautlose Form Mucke ‚Mücke; Fliege‘ geht über mittelhochdeutsches mucke ^(→ gmh) auf das althochdeutsche mucka ^(→ goh) zurück und ist heute noch im Oberdeutschen gebräuchlich. Umgangssprachlich wird diese Form – im Allgemeinen im Plural Mucken – im seit dem 16. Jahrhundert bezeugten Sinne von ‚Laune‘ verwendet.",
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          "ref": "„Pique-nique“ - auf die feine Art. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 125, 1. Juni 1996, ISSN 0174-4917, Seite 41 .",
          "text": "„Und dann gibt’s neuerdings auch noch weißblau karierte Tischdecken für die Wiese, mit Antiinsekten-Imprägnierung, die angeblich Fliegen und Mucken fernhält.“"
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          "ref": "„Mann, wie mich das alles nervt“. In: DER SPIEGEL. Nummer 10, 28. Februar 1977, ISSN 0038-7452, Seite 190 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Nur langsam lernen die DDR-Rocker, mit dem westlichen Pop-Volk zu kommunizieren. Im östlichen Musiker-Jargon ist ein bezahlter Auftritt laut Schlagzeuger Gunther Wosylus immer noch ‚eine Mucke‘. Im Westen heißt die gleiche Übung, gut englisch, dagegen ‚ein Gig‘.“"
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          "ref": "Heinz Josef Herbort: Plädoyer für die Kreativität. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 8. Juni 1979, ISSN 0044-2070, Seite 39 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Wenn nicht eine ‚Mucke‘, eine freie Sonderzahlung (um nicht das häßliche Wort ‚Schwarzarbeit‘ zu benutzen) dabei herausspringt, sind deutsche Musiker heuteimmer seltener bereit, ihre Kreativität und Phantasie, ihr Können und ihre Musikalität außerhalb des geforderten Pflichtpensums einzusetzen.“"
        },
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          "ref": "Werner Burkhardt: Mit Neonstab und Kothurn. In: DIE ZEIT. Nummer 46, 9. November 1979, ISSN 0044-2070, Seite 56 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„So blankgeputzt, ja überbelichtet und selbstherrlich kam da manch schlichte Achtelfigur aus dem Orchestergraben, daß man Ehrgeiz, Probenfleiß und jene Einsatzbereitschaft spürte, die den Musikern im Münchner Raum wohl auch deshalb leichtfällt, weil dem Eifrigen so manch lukrative Nebenbeschäftigung, sprich: Mucke, in Konzertsaal und Kirchenschiff winkt.“"
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          "ref": "Jürgen Schmidt: Das Haus der Witwe Telse Grell. In: DIE ZEIT. Nummer 09, 20. Februar 1981, ISSN 0044-2070, Seite 62 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Bei einer ‚Mucke‘, also einer Privatgala anläßlich eines Firmenjubiläums etwa, falle das Honorar schon mal höher aus, wohingegen er es im Wohltätigkeitsfall durchaus auch einmal gratis mache (ähnlich jenen Kollegen von den ‚seriösen‘ Bühnen, die sich hin und wieder für ein Kinderhaus, eine Befreiungsfront oder einen Berufsverbotsfall engagieren).“"
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        {
          "ref": "Bruno Schrep: Der süße Ton der Stradivari. In: DER SPIEGEL. Nummer 47, 18. November 1996, ISSN 0038-7452, Seite 92 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Sie verdienten sich ihr Zubrot lieber mit Kirchenkonzerten und Solo-Auftritten bei Festlichkeiten, den sogenannten Mucken.“"
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          "ref": "Putsch im Klinkersarg. In: DER SPIEGEL. Nummer 50, 9. Dezember 1996, ISSN 0038-7452, Seite 243 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Allein wenn ein Intendant konsequent gegen die Unsitte angeht, daß die gutbezahlten Musiker für ein saftiges Zubrot (‚Mucke‘) aushäusig tingeln und an ihrer Stelle teure Ersatzleute angeheuert werden müssen, hat er sein Orchester im Nu gegen sich.“"
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        "(in vielen Arten vorkommendes) kleines (blutsaugendes) zweiflügliges Stechinsekt"
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          "author": "Wolfgang Müller",
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          "pages": "VI [1006]",
          "ref": "Wolfgang Müller: Womit man der „B.Z.“ den Unterschied zwischen Hasen oder Kaninchen erklären könnte: Bücher über Tiere. Nummer 7931, 25. März 2006, ISSN 1434-4459, Seite VI [1006] (taz Print-Archiv, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Der Biologe Ulrich Schmid erklärt darin etwa, dass Fliegen mit Mücken in Süddeutschland verwechselt werden können, weil sie dort ‚Mucken‘ genannt werden.“",
          "title": "Womit man der „B.Z.“ den Unterschied zwischen Hasen oder Kaninchen erklären könnte: Bücher über Tiere",
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          "ref": "Annette Garbrecht: Begegnung am Baikalsee. Burjatien: ein Land aus Steppe, Wald und Taiga. In: DIE ZEIT. Nummer 43, 18. Oktober 1996, ISSN 0044-2070, Seite 69 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Aus dem Hintergrund dringen jetzt andere Musikfetzen ans Ohr: Tulokonows Sohn und eine chinesische Studentin haben im Auto die Scheiben hochgekurbelt und ziehen sich eine ordentliche Mucke rein.“"
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          "ref": "Segensreicher Pop-Irrtum. In: DER SPIEGEL. Nummer 1/1998, 29. Dezember 1997, ISSN 0038-7452, Seite 83 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„In sozialistischen Bruderländern stießen sie mit ihren deutschen Songs allerdings auf Unverständnis. Damals lernten sie: ‚Die Mucke geht nur ab, wenn auf englisch gesungen wird.‘“"
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          "author": "Tobias Schmidt",
          "collection": "Berliner Morgenpost",
          "comment": "Ausgabe Köpenicker Morgenpost",
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          "month": "3",
          "pages": "34",
          "ref": "Tobias Schmidt: In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt. In: Berliner Morgenpost. 23. März 1999, Seite 34 (Ausgabe Köpenicker Morgenpost) .",
          "text": "„Die DJs spielen recht lahme Mucke, Hip-Hop bis zum Abwinken.“",
          "title": "In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt",
          "year": "1999"
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        {
          "ref": "Schöne neue Urlaubswelt. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 78, 6. April 1999, ISSN 0174-4917, Seite 18 .",
          "text": "„Punk ist die schärfste Mucke, die es überhaupt gibt.“"
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        "meist in geschlossenen Räumen vorkommende Fliege"
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      "id": "de-Mucke-de-noun-Tfswr3SM",
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        "südwestdeutsch"
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          "collection": "Neue Kronen Zeitung",
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          "ref": "Babsis Freund hat Platzverbot. In: Neue Kronen Zeitung. 25. März 1997, Seite 56 .",
          "text": "„‚Sie will nicht, daß ich zuschaue‘, erzählte er, ‚Spitzensportlerinnen haben eben ihre bestimmten Mucken. Wenn es ihr hilft, ist es aber in Ordnung…‘“",
          "title": "Babsis Freund hat Platzverbot",
          "year": "1997"
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        {
          "ref": "Wolfgang Görl: Schlußakt für den „Parkplatzgeneralarrangeur“. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 277, 29. November 1997, ISSN 0174-4917, Seite 51 .",
          "text": "„Aus Martin Wiedmann wurde allmählich der ‚Herr Martin‘, eine Institution wie der Chefportier eines Fin-de-siècle-Hotels, der alle Mucken und Macken seiner Stammgäste kennt.“"
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        {
          "ref": "Ueber den Buckel. In: DER SPIEGEL. Nummer 51, 18. Dezember 1948, ISSN 0038-7452, Seite 4 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "übertragen: „Doch ‚dort machte das Wetter zu große Mucken‘.“"
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        {
          "ref": "„Das ist nicht gerade ein Traumjob!“ In: Die Presse. 30. April 1992, ISSN 1563-5449, DNB 947702091 .",
          "text": "übertragen: „Ein Knie macht Mucken, ist überbeansprucht.“"
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        "als unangenehm empfundene Eigenheit/Eigenheiten (von Personen oder Tieren); als unangenehm empfundene, eigensinnige, sonderbare Gemütsverfassung, Stimmung"
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        {
          "ref": "Zu leicht befunden. In: DIE ZEIT. Nummer 28, 8. Juli 1960, ISSN 0044-2070, Seite 9 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Die Post beförderte also auch Karten aus dünnem und schlechtem Papier, obwohl diese ihre Mucken hatten: Die Dinger bogen sich leicht um, rissen oft ein und machten allerlei andere Schwierigkeiten.“"
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        {
          "ref": "Hanno Kühnert: Demokratischer Hebel. In: DIE ZEIT. Nummer 50, 10. Dezember 1993, ISSN 0044-2070, Seite 80 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Lamprecht gelingt der Nachweis, daß das Sondervotum die vordemokratischen, autoritären Mucken der Justiz dämpfen und sie gar am Ende beseitigen kann.“"
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          "author": "Petra Konermann",
          "collection": "Nordkurier",
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          "ref": "Petra Konermann: Gelber Italiener streikt in der Inselstadt. In: Nordkurier. 11. April 2013, ISSN 0232-1491 .",
          "text": "„Denn die Maschine hat ihre Mucken - sie lief zunächst nicht.“",
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          "year": "2013"
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          "collection": "Kurier",
          "day": "16",
          "month": "11",
          "pages": "74",
          "ref": "chrom & charisma. In: Kurier. 16. November 2013, Seite 74 .",
          "text": "„Mit alten Autos ist es so eine Sache. Das eine Modell gerät langsam in Vergessenheit, das andere mag Mucken haben, reift jedoch trotzdem zum Klassiker.“",
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  "etymology_text": "Dem Duden zufolge handele es sich um eine Entlehnung des englischen muck ^(→ en) ‚Dreck; Dreckarbeit‘.",
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      "word": "Auftritt"
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    {
      "examples": [
        {
          "ref": "„Mann, wie mich das alles nervt“. In: DER SPIEGEL. Nummer 10, 28. Februar 1977, ISSN 0038-7452, Seite 190 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Nur langsam lernen die DDR-Rocker, mit dem westlichen Pop-Volk zu kommunizieren. Im östlichen Musiker-Jargon ist ein bezahlter Auftritt laut Schlagzeuger Gunther Wosylus immer noch ‚eine Mucke‘. Im Westen heißt die gleiche Übung, gut englisch, dagegen ‚ein Gig‘.“"
        },
        {
          "ref": "Heinz Josef Herbort: Plädoyer für die Kreativität. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 8. Juni 1979, ISSN 0044-2070, Seite 39 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Wenn nicht eine ‚Mucke‘, eine freie Sonderzahlung (um nicht das häßliche Wort ‚Schwarzarbeit‘ zu benutzen) dabei herausspringt, sind deutsche Musiker heuteimmer seltener bereit, ihre Kreativität und Phantasie, ihr Können und ihre Musikalität außerhalb des geforderten Pflichtpensums einzusetzen.“"
        },
        {
          "ref": "Werner Burkhardt: Mit Neonstab und Kothurn. In: DIE ZEIT. Nummer 46, 9. November 1979, ISSN 0044-2070, Seite 56 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„So blankgeputzt, ja überbelichtet und selbstherrlich kam da manch schlichte Achtelfigur aus dem Orchestergraben, daß man Ehrgeiz, Probenfleiß und jene Einsatzbereitschaft spürte, die den Musikern im Münchner Raum wohl auch deshalb leichtfällt, weil dem Eifrigen so manch lukrative Nebenbeschäftigung, sprich: Mucke, in Konzertsaal und Kirchenschiff winkt.“"
        },
        {
          "ref": "Jürgen Schmidt: Das Haus der Witwe Telse Grell. In: DIE ZEIT. Nummer 09, 20. Februar 1981, ISSN 0044-2070, Seite 62 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Bei einer ‚Mucke‘, also einer Privatgala anläßlich eines Firmenjubiläums etwa, falle das Honorar schon mal höher aus, wohingegen er es im Wohltätigkeitsfall durchaus auch einmal gratis mache (ähnlich jenen Kollegen von den ‚seriösen‘ Bühnen, die sich hin und wieder für ein Kinderhaus, eine Befreiungsfront oder einen Berufsverbotsfall engagieren).“"
        },
        {
          "ref": "Bruno Schrep: Der süße Ton der Stradivari. In: DER SPIEGEL. Nummer 47, 18. November 1996, ISSN 0038-7452, Seite 92 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Sie verdienten sich ihr Zubrot lieber mit Kirchenkonzerten und Solo-Auftritten bei Festlichkeiten, den sogenannten Mucken.“"
        },
        {
          "ref": "Putsch im Klinkersarg. In: DER SPIEGEL. Nummer 50, 9. Dezember 1996, ISSN 0038-7452, Seite 243 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Allein wenn ein Intendant konsequent gegen die Unsitte angeht, daß die gutbezahlten Musiker für ein saftiges Zubrot (‚Mucke‘) aushäusig tingeln und an ihrer Stelle teure Ersatzleute angeheuert werden müssen, hat er sein Orchester im Nu gegen sich.“"
        }
      ],
      "glosses": [
        "als Nebentätigkeit ausgeübter (kleinerer) Auftritt"
      ],
      "id": "de-Mucke-de-noun-QS9grdE~",
      "raw_tags": [
        "Jargon der Musiker"
      ],
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    },
    {
      "examples": [
        {
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        },
        {
          "text": "Mach bitte deine Mucke leiser."
        },
        {
          "ref": "Annette Garbrecht: Begegnung am Baikalsee. Burjatien: ein Land aus Steppe, Wald und Taiga. In: DIE ZEIT. Nummer 43, 18. Oktober 1996, ISSN 0044-2070, Seite 69 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Aus dem Hintergrund dringen jetzt andere Musikfetzen ans Ohr: Tulokonows Sohn und eine chinesische Studentin haben im Auto die Scheiben hochgekurbelt und ziehen sich eine ordentliche Mucke rein.“"
        },
        {
          "ref": "Segensreicher Pop-Irrtum. In: DER SPIEGEL. Nummer 1/1998, 29. Dezember 1997, ISSN 0038-7452, Seite 83 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„In sozialistischen Bruderländern stießen sie mit ihren deutschen Songs allerdings auf Unverständnis. Damals lernten sie: ‚Die Mucke geht nur ab, wenn auf englisch gesungen wird.‘“"
        },
        {
          "author": "Tobias Schmidt",
          "collection": "Berliner Morgenpost",
          "comment": "Ausgabe Köpenicker Morgenpost",
          "day": "23",
          "month": "3",
          "pages": "34",
          "ref": "Tobias Schmidt: In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt. In: Berliner Morgenpost. 23. März 1999, Seite 34 (Ausgabe Köpenicker Morgenpost) .",
          "text": "„Die DJs spielen recht lahme Mucke, Hip-Hop bis zum Abwinken.“",
          "title": "In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt",
          "year": "1999"
        },
        {
          "ref": "Schöne neue Urlaubswelt. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 78, 6. April 1999, ISSN 0174-4917, Seite 18 .",
          "text": "„Punk ist die schärfste Mucke, die es überhaupt gibt.“"
        }
      ],
      "glosses": [
        "tonkünstlerisch komponiertes oder improvisiertes Werk; aufgeführtes, hörbar gemachtes Musikstück"
      ],
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        "bundesdeutsch",
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    }
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  "synonyms": [
    {
      "sense_index": "2",
      "word": "Musik"
    }
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  "tags": [
    "feminine"
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  "etymology_text": "Die umlautlose Form Mucke ‚Mücke; Fliege‘ geht über mittelhochdeutsches mucke ^(→ gmh) auf das althochdeutsche mucka ^(→ goh) zurück und ist heute noch im Oberdeutschen gebräuchlich. Umgangssprachlich wird diese Form – im Allgemeinen im Plural Mucken – im seit dem 16. Jahrhundert bezeugten Sinne von ‚Laune‘ verwendet.",
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  "hyphenation": "Mu·cke",
  "lang": "Deutsch",
  "lang_code": "de",
  "pos": "noun",
  "senses": [
    {
      "examples": [
        {
          "ref": "„Pique-nique“ - auf die feine Art. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 125, 1. Juni 1996, ISSN 0174-4917, Seite 41 .",
          "text": "„Und dann gibt’s neuerdings auch noch weißblau karierte Tischdecken für die Wiese, mit Antiinsekten-Imprägnierung, die angeblich Fliegen und Mucken fernhält.“"
        },
        {
          "ref": "„Mann, wie mich das alles nervt“. In: DER SPIEGEL. Nummer 10, 28. Februar 1977, ISSN 0038-7452, Seite 190 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Nur langsam lernen die DDR-Rocker, mit dem westlichen Pop-Volk zu kommunizieren. Im östlichen Musiker-Jargon ist ein bezahlter Auftritt laut Schlagzeuger Gunther Wosylus immer noch ‚eine Mucke‘. Im Westen heißt die gleiche Übung, gut englisch, dagegen ‚ein Gig‘.“"
        },
        {
          "ref": "Heinz Josef Herbort: Plädoyer für die Kreativität. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 8. Juni 1979, ISSN 0044-2070, Seite 39 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Wenn nicht eine ‚Mucke‘, eine freie Sonderzahlung (um nicht das häßliche Wort ‚Schwarzarbeit‘ zu benutzen) dabei herausspringt, sind deutsche Musiker heuteimmer seltener bereit, ihre Kreativität und Phantasie, ihr Können und ihre Musikalität außerhalb des geforderten Pflichtpensums einzusetzen.“"
        },
        {
          "ref": "Werner Burkhardt: Mit Neonstab und Kothurn. In: DIE ZEIT. Nummer 46, 9. November 1979, ISSN 0044-2070, Seite 56 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„So blankgeputzt, ja überbelichtet und selbstherrlich kam da manch schlichte Achtelfigur aus dem Orchestergraben, daß man Ehrgeiz, Probenfleiß und jene Einsatzbereitschaft spürte, die den Musikern im Münchner Raum wohl auch deshalb leichtfällt, weil dem Eifrigen so manch lukrative Nebenbeschäftigung, sprich: Mucke, in Konzertsaal und Kirchenschiff winkt.“"
        },
        {
          "ref": "Jürgen Schmidt: Das Haus der Witwe Telse Grell. In: DIE ZEIT. Nummer 09, 20. Februar 1981, ISSN 0044-2070, Seite 62 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Bei einer ‚Mucke‘, also einer Privatgala anläßlich eines Firmenjubiläums etwa, falle das Honorar schon mal höher aus, wohingegen er es im Wohltätigkeitsfall durchaus auch einmal gratis mache (ähnlich jenen Kollegen von den ‚seriösen‘ Bühnen, die sich hin und wieder für ein Kinderhaus, eine Befreiungsfront oder einen Berufsverbotsfall engagieren).“"
        },
        {
          "ref": "Bruno Schrep: Der süße Ton der Stradivari. In: DER SPIEGEL. Nummer 47, 18. November 1996, ISSN 0038-7452, Seite 92 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Sie verdienten sich ihr Zubrot lieber mit Kirchenkonzerten und Solo-Auftritten bei Festlichkeiten, den sogenannten Mucken.“"
        },
        {
          "ref": "Putsch im Klinkersarg. In: DER SPIEGEL. Nummer 50, 9. Dezember 1996, ISSN 0038-7452, Seite 243 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Allein wenn ein Intendant konsequent gegen die Unsitte angeht, daß die gutbezahlten Musiker für ein saftiges Zubrot (‚Mucke‘) aushäusig tingeln und an ihrer Stelle teure Ersatzleute angeheuert werden müssen, hat er sein Orchester im Nu gegen sich.“"
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      ],
      "glosses": [
        "(in vielen Arten vorkommendes) kleines (blutsaugendes) zweiflügliges Stechinsekt"
      ],
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        "South German"
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      "examples": [
        {
          "accessdate": "2019-03-18",
          "author": "Wolfgang Müller",
          "collection": "taz.die tageszeitung",
          "day": "25",
          "month": "3",
          "number": "7931",
          "pages": "VI [1006]",
          "ref": "Wolfgang Müller: Womit man der „B.Z.“ den Unterschied zwischen Hasen oder Kaninchen erklären könnte: Bücher über Tiere. Nummer 7931, 25. März 2006, ISSN 1434-4459, Seite VI [1006] (taz Print-Archiv, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Der Biologe Ulrich Schmid erklärt darin etwa, dass Fliegen mit Mücken in Süddeutschland verwechselt werden können, weil sie dort ‚Mucken‘ genannt werden.“",
          "title": "Womit man der „B.Z.“ den Unterschied zwischen Hasen oder Kaninchen erklären könnte: Bücher über Tiere",
          "url": "taz Print-Archiv",
          "year": "2006"
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        {
          "text": "Geile Mucke!"
        },
        {
          "text": "Mach bitte deine Mucke leiser."
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        {
          "ref": "Annette Garbrecht: Begegnung am Baikalsee. Burjatien: ein Land aus Steppe, Wald und Taiga. In: DIE ZEIT. Nummer 43, 18. Oktober 1996, ISSN 0044-2070, Seite 69 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Aus dem Hintergrund dringen jetzt andere Musikfetzen ans Ohr: Tulokonows Sohn und eine chinesische Studentin haben im Auto die Scheiben hochgekurbelt und ziehen sich eine ordentliche Mucke rein.“"
        },
        {
          "ref": "Segensreicher Pop-Irrtum. In: DER SPIEGEL. Nummer 1/1998, 29. Dezember 1997, ISSN 0038-7452, Seite 83 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„In sozialistischen Bruderländern stießen sie mit ihren deutschen Songs allerdings auf Unverständnis. Damals lernten sie: ‚Die Mucke geht nur ab, wenn auf englisch gesungen wird.‘“"
        },
        {
          "author": "Tobias Schmidt",
          "collection": "Berliner Morgenpost",
          "comment": "Ausgabe Köpenicker Morgenpost",
          "day": "23",
          "month": "3",
          "pages": "34",
          "ref": "Tobias Schmidt: In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt. In: Berliner Morgenpost. 23. März 1999, Seite 34 (Ausgabe Köpenicker Morgenpost) .",
          "text": "„Die DJs spielen recht lahme Mucke, Hip-Hop bis zum Abwinken.“",
          "title": "In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt",
          "year": "1999"
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        {
          "ref": "Schöne neue Urlaubswelt. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 78, 6. April 1999, ISSN 0174-4917, Seite 18 .",
          "text": "„Punk ist die schärfste Mucke, die es überhaupt gibt.“"
        }
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        "meist in geschlossenen Räumen vorkommende Fliege"
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        "südwestdeutsch"
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        {
          "collection": "Neue Kronen Zeitung",
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          "pages": "56",
          "ref": "Babsis Freund hat Platzverbot. In: Neue Kronen Zeitung. 25. März 1997, Seite 56 .",
          "text": "„‚Sie will nicht, daß ich zuschaue‘, erzählte er, ‚Spitzensportlerinnen haben eben ihre bestimmten Mucken. Wenn es ihr hilft, ist es aber in Ordnung…‘“",
          "title": "Babsis Freund hat Platzverbot",
          "year": "1997"
        },
        {
          "ref": "Wolfgang Görl: Schlußakt für den „Parkplatzgeneralarrangeur“. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 277, 29. November 1997, ISSN 0174-4917, Seite 51 .",
          "text": "„Aus Martin Wiedmann wurde allmählich der ‚Herr Martin‘, eine Institution wie der Chefportier eines Fin-de-siècle-Hotels, der alle Mucken und Macken seiner Stammgäste kennt.“"
        },
        {
          "ref": "Ueber den Buckel. In: DER SPIEGEL. Nummer 51, 18. Dezember 1948, ISSN 0038-7452, Seite 4 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "übertragen: „Doch ‚dort machte das Wetter zu große Mucken‘.“"
        },
        {
          "ref": "„Das ist nicht gerade ein Traumjob!“ In: Die Presse. 30. April 1992, ISSN 1563-5449, DNB 947702091 .",
          "text": "übertragen: „Ein Knie macht Mucken, ist überbeansprucht.“"
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      "glosses": [
        "als unangenehm empfundene Eigenheit/Eigenheiten (von Personen oder Tieren); als unangenehm empfundene, eigensinnige, sonderbare Gemütsverfassung, Stimmung"
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        {
          "ref": "Zu leicht befunden. In: DIE ZEIT. Nummer 28, 8. Juli 1960, ISSN 0044-2070, Seite 9 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Die Post beförderte also auch Karten aus dünnem und schlechtem Papier, obwohl diese ihre Mucken hatten: Die Dinger bogen sich leicht um, rissen oft ein und machten allerlei andere Schwierigkeiten.“"
        },
        {
          "ref": "Hanno Kühnert: Demokratischer Hebel. In: DIE ZEIT. Nummer 50, 10. Dezember 1993, ISSN 0044-2070, Seite 80 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Lamprecht gelingt der Nachweis, daß das Sondervotum die vordemokratischen, autoritären Mucken der Justiz dämpfen und sie gar am Ende beseitigen kann.“"
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        {
          "author": "Petra Konermann",
          "collection": "Nordkurier",
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          "month": "4",
          "ref": "Petra Konermann: Gelber Italiener streikt in der Inselstadt. In: Nordkurier. 11. April 2013, ISSN 0232-1491 .",
          "text": "„Denn die Maschine hat ihre Mucken - sie lief zunächst nicht.“",
          "title": "Gelber Italiener streikt in der Inselstadt",
          "year": "2013"
        },
        {
          "collection": "Kurier",
          "day": "16",
          "month": "11",
          "pages": "74",
          "ref": "chrom & charisma. In: Kurier. 16. November 2013, Seite 74 .",
          "text": "„Mit alten Autos ist es so eine Sache. Das eine Modell gerät langsam in Vergessenheit, das andere mag Mucken haben, reift jedoch trotzdem zum Klassiker.“",
          "title": "chrom & charisma",
          "year": "2013"
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      ],
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        "ab und zu auftretender kleinerer Defekt, Fehler, Makel, Mangel oder kleinere Störung"
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        "Austrian German",
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  "etymology_text": "Dem Duden zufolge handele es sich um eine Entlehnung des englischen muck ^(→ en) ‚Dreck; Dreckarbeit‘.",
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  "senses": [
    {
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        {
          "ref": "„Mann, wie mich das alles nervt“. In: DER SPIEGEL. Nummer 10, 28. Februar 1977, ISSN 0038-7452, Seite 190 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Nur langsam lernen die DDR-Rocker, mit dem westlichen Pop-Volk zu kommunizieren. Im östlichen Musiker-Jargon ist ein bezahlter Auftritt laut Schlagzeuger Gunther Wosylus immer noch ‚eine Mucke‘. Im Westen heißt die gleiche Übung, gut englisch, dagegen ‚ein Gig‘.“"
        },
        {
          "ref": "Heinz Josef Herbort: Plädoyer für die Kreativität. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 8. Juni 1979, ISSN 0044-2070, Seite 39 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Wenn nicht eine ‚Mucke‘, eine freie Sonderzahlung (um nicht das häßliche Wort ‚Schwarzarbeit‘ zu benutzen) dabei herausspringt, sind deutsche Musiker heuteimmer seltener bereit, ihre Kreativität und Phantasie, ihr Können und ihre Musikalität außerhalb des geforderten Pflichtpensums einzusetzen.“"
        },
        {
          "ref": "Werner Burkhardt: Mit Neonstab und Kothurn. In: DIE ZEIT. Nummer 46, 9. November 1979, ISSN 0044-2070, Seite 56 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„So blankgeputzt, ja überbelichtet und selbstherrlich kam da manch schlichte Achtelfigur aus dem Orchestergraben, daß man Ehrgeiz, Probenfleiß und jene Einsatzbereitschaft spürte, die den Musikern im Münchner Raum wohl auch deshalb leichtfällt, weil dem Eifrigen so manch lukrative Nebenbeschäftigung, sprich: Mucke, in Konzertsaal und Kirchenschiff winkt.“"
        },
        {
          "ref": "Jürgen Schmidt: Das Haus der Witwe Telse Grell. In: DIE ZEIT. Nummer 09, 20. Februar 1981, ISSN 0044-2070, Seite 62 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Bei einer ‚Mucke‘, also einer Privatgala anläßlich eines Firmenjubiläums etwa, falle das Honorar schon mal höher aus, wohingegen er es im Wohltätigkeitsfall durchaus auch einmal gratis mache (ähnlich jenen Kollegen von den ‚seriösen‘ Bühnen, die sich hin und wieder für ein Kinderhaus, eine Befreiungsfront oder einen Berufsverbotsfall engagieren).“"
        },
        {
          "ref": "Bruno Schrep: Der süße Ton der Stradivari. In: DER SPIEGEL. Nummer 47, 18. November 1996, ISSN 0038-7452, Seite 92 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Sie verdienten sich ihr Zubrot lieber mit Kirchenkonzerten und Solo-Auftritten bei Festlichkeiten, den sogenannten Mucken.“"
        },
        {
          "ref": "Putsch im Klinkersarg. In: DER SPIEGEL. Nummer 50, 9. Dezember 1996, ISSN 0038-7452, Seite 243 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Allein wenn ein Intendant konsequent gegen die Unsitte angeht, daß die gutbezahlten Musiker für ein saftiges Zubrot (‚Mucke‘) aushäusig tingeln und an ihrer Stelle teure Ersatzleute angeheuert werden müssen, hat er sein Orchester im Nu gegen sich.“"
        }
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      "glosses": [
        "als Nebentätigkeit ausgeübter (kleinerer) Auftritt"
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      "examples": [
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        {
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        {
          "ref": "Annette Garbrecht: Begegnung am Baikalsee. Burjatien: ein Land aus Steppe, Wald und Taiga. In: DIE ZEIT. Nummer 43, 18. Oktober 1996, ISSN 0044-2070, Seite 69 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„Aus dem Hintergrund dringen jetzt andere Musikfetzen ans Ohr: Tulokonows Sohn und eine chinesische Studentin haben im Auto die Scheiben hochgekurbelt und ziehen sich eine ordentliche Mucke rein.“"
        },
        {
          "ref": "Segensreicher Pop-Irrtum. In: DER SPIEGEL. Nummer 1/1998, 29. Dezember 1997, ISSN 0038-7452, Seite 83 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 18. März 2019) .",
          "text": "„In sozialistischen Bruderländern stießen sie mit ihren deutschen Songs allerdings auf Unverständnis. Damals lernten sie: ‚Die Mucke geht nur ab, wenn auf englisch gesungen wird.‘“"
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          "author": "Tobias Schmidt",
          "collection": "Berliner Morgenpost",
          "comment": "Ausgabe Köpenicker Morgenpost",
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          "ref": "Tobias Schmidt: In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt. In: Berliner Morgenpost. 23. März 1999, Seite 34 (Ausgabe Köpenicker Morgenpost) .",
          "text": "„Die DJs spielen recht lahme Mucke, Hip-Hop bis zum Abwinken.“",
          "title": "In Schnabelschuhen auf dem Weg zum Clubflirt",
          "year": "1999"
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        {
          "ref": "Schöne neue Urlaubswelt. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 78, 6. April 1999, ISSN 0174-4917, Seite 18 .",
          "text": "„Punk ist die schärfste Mucke, die es überhaupt gibt.“"
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