"Wollust" meaning in Deutsch

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Noun

IPA: ˈvɔlʊst Audio: De-Wollust.ogg Forms: die Wollust [nominative, singular], die Wollüste [nominative, plural], der Wollust [genitive, singular], der Wollüste [genitive, plural], der Wollust [dative, singular], den Wollüsten [dative, plural], die Wollust [accusative, singular], die Wollüste [accusative, plural]
Etymology: Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt. :Das Wort stammt vom althochdeutschen willilust und wolalust ab. Es entstand im Mittelhochdeutschen und im Mittelniederdeutschen sodann wollust. Dabei handelt es sich um eine Zusammensetzung aus Lust und einer Vorform von wohl. Aus diesem Grunde wurde Wollust vom 16. bis ins 18. Jahrhundert auch als Wohllust geschrieben. Am Anfang seiner Entstehungsgeschichte hatte das in Legendendichtung und mystischer Literatur gehäuft vorkommende Wort noch nicht die eher anrüchige und pejorative Bedeutung im Sinne von ‚Laster‘ und ‚Ausschweifung‘, die erst im Frühneuhochdeutschen entstand, sondern wurde als Bezeichnung für ‚Lustgefühl‘ und ‚etwas, das Freude bereitet‘ benutzt.
  1. Gefühl der Lust und der sexuellen Begierde, das besonders bei sexueller Erregung und der Befriedigung sexueller Wünsche entsteht
    Sense id: de-Wollust-de-noun-fmPbhHNy
  2. Wonne, Vergnügen
    Sense id: de-Wollust-de-noun-KpqVp5Ub
  3. Freude, Vergnügen, Ergötzung, Fröhlichkeit Tags: archaic
    Sense id: de-Wollust-de-noun-jWf4gNVh
  4. Ausschweifungen, Laster Tags: archaic
    Sense id: de-Wollust-de-noun-rhzxHwuE
  5. Lebensweise, die durch Lasterhaftigkeit, Unsittlichkeit und das Sündigen gekennzeichnet ist Tags: archaic
    Sense id: de-Wollust-de-noun-k54wzs96
  6. Reiz, Schönheit, Süße Tags: archaic
    Sense id: de-Wollust-de-noun-v1XrlXQq
  7. Geschlechtsverkehr, Sex Tags: archaic
    Sense id: de-Wollust-de-noun-dd2MLQYg
  8. wollüstiger Mensch Tags: Swiss Standard German, archaic
    Sense id: de-Wollust-de-noun--kAgnJQl
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Geilheit, Lüsternheit, Beischlaf, Geschlechtsverkehr, Liebesakt, Sex Derived forms: Wollustbarkeit, wollüstig Translations: vellyst [masculine] (Bokmål), lust (Englisch), jouissance (Französisch), luxure (Französisch), luxúria [feminine] (Katalanisch), żądza (Polnisch), pożądanie (Polnisch), lubieżność (Polnisch), luxúria [feminine] (Portugiesisch), vällust (Schwedisch), žiadostivosť [feminine] (Slowakisch), chtíč [masculine] (Tschechisch), smyslnost [feminine] (Tschechisch), chlípnost [feminine] (Tschechisch) Translations (Wonne, Vergnügen): plaisir (Französisch)

Inflected forms

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  "etymology_text": "Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.\n:Das Wort stammt vom althochdeutschen willilust und wolalust ab. Es entstand im Mittelhochdeutschen und im Mittelniederdeutschen sodann wollust. Dabei handelt es sich um eine Zusammensetzung aus Lust und einer Vorform von wohl. Aus diesem Grunde wurde Wollust vom 16. bis ins 18. Jahrhundert auch als Wohllust geschrieben. Am Anfang seiner Entstehungsgeschichte hatte das in Legendendichtung und mystischer Literatur gehäuft vorkommende Wort noch nicht die eher anrüchige und pejorative Bedeutung im Sinne von ‚Laster‘ und ‚Ausschweifung‘, die erst im Frühneuhochdeutschen entstand, sondern wurde als Bezeichnung für ‚Lustgefühl‘ und ‚etwas, das Freude bereitet‘ benutzt.",
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          "ref": "Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 138. Englisches Original 1991.",
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          "publisher": "Ullstein",
          "ref": "Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 419 . Chinesisches Original 1755.",
          "text": "„Er ließ sie mit bebender Stimme Zärtlichkeiten flüstern, um so den Gipfel der Wollust zu erreichen.“",
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          "ref": "Giacomo Casanova: Geschichte eines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 250.",
          "text": "„Die Wollust macht noch den Schmerz zu etwas Köstlichem.“",
          "title": "Geschichte eines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII",
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          "text": "„Es war nur eine kurze Wollust gewesen.“",
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          "text": "Beim Anblick ihres entblößten Körpers, der von den Laken nur spärlich bedeckt wurde, übermannte ihn eine lang vermisste Wollust."
        },
        {
          "author": "Isaac Bashevis Singer",
          "isbn": "978-3-942656-32-0",
          "pages": "138.",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Axel Springer Verlag",
          "ref": "Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 138. Englisches Original 1991.",
          "text": "„Hatte ihn eben noch die Wollust übermannt, so spürte er im nächsten Moment, wie sie verebbte.“",
          "title": "Max, der Schlawiner",
          "title_complement": "Roman",
          "year": "2011"
        },
        {
          "isbn": "3-549-06673-2",
          "pages": "419",
          "place": "Berlin/Frankfurt am Main",
          "publisher": "Ullstein",
          "ref": "Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 419 . Chinesisches Original 1755.",
          "text": "„Er ließ sie mit bebender Stimme Zärtlichkeiten flüstern, um so den Gipfel der Wollust zu erreichen.“",
          "title": "Djin Ping Meh",
          "title_complement": "Schlehenblüten in goldener Vase",
          "translator": "Otto und Artur Kibat",
          "volume": "Band 2",
          "year": "1987"
        },
        {
          "author": "Gabrielle Wittkop-Ménardeau",
          "isbn": "3-499-50113-9",
          "pages": "25",
          "place": "Reinbek",
          "publisher": "Rowohlt",
          "ref": "Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 25 .",
          "text": "„Das Bild seines Traumes schwankt, während dagegen die alte Eifersucht nicht erloschen ist, noch auch das Privileg jener, durch die er zum erstenmal Wollust erlebt hat.“",
          "title": "E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten",
          "year": "1966"
        },
        {
          "author": "Giacomo Casanova",
          "pages": "250.",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Propyläen",
          "ref": "Giacomo Casanova: Geschichte eines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 250.",
          "text": "„Die Wollust macht noch den Schmerz zu etwas Köstlichem.“",
          "title": "Geschichte eines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII",
          "translator": "Heinz Sauter",
          "year": "1985 (Neuausgabe)"
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        "Gefühl der Lust und der sexuellen Begierde, das besonders bei sexueller Erregung und der Befriedigung sexueller Wünsche entsteht"
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          "publisher": "Selbstverlag Books on Demand",
          "ref": "Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 121 .",
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