"Schmähwort" meaning in Deutsch

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Noun

IPA: ˈʃmɛːˌvɔʁt Audio: De-Schmähwort.ogg
Etymology: Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm von schmähen und Wort Forms: das Schmähwort [nominative, singular], die Schmähworte [nominative, plural], die Schmähwörter [nominative, plural], des Schmähwortes [genitive, singular], des Schmähworts [genitive, singular], der Schmähworte [genitive, plural], der Schmähwörter [genitive, plural], dem Schmähwort [dative, singular], den Schmähworten [dative, plural], den Schmähwörtern [dative, plural], das Schmähwort [accusative, singular], die Schmähworte [accusative, plural], die Schmähwörter [accusative, plural]
  1. Wort, mit dem die angesprochene Sache oder Person auf verletzende Weise verächtlich gemacht wird
    Sense id: de-Schmähwort-de-noun-JIGcEpW4
  2. Ausspruch verletzenden Inhalts
    Sense id: de-Schmähwort-de-noun-4Qq9TAle
The following are not (yet) sense-disambiguated
Hypernyms: Wort Hyponyms: Ethnophaulismus Coordinate_terms: Hohnwort, Schimpfwort, Schmähvokabel, Spottwort, Schmährede Translations: improperio [masculine] (Spanisch), insulto [masculine] (Spanisch)

Inflected forms

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      "form": "der Schmähwörter",
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          "author": "Wolf Biermann",
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          "isbn": "978-3-549-07473-2",
          "pages": "467.",
          "place": "Berlin",
          "publisher": "Propyläen",
          "ref": "Wolf Biermann: Warte nicht auf bessre Zeiten!. Eine Autobiographie. 2. Auflage. Propyläen, Berlin 2016, ISBN 978-3-549-07473-2, Seite 467.",
          "text": "„Die Medien aber kolportierten nichts anderes aus meiner Rede als dieses nebensächliche Schmähwort.“",
          "title": "Warte nicht auf bessre Zeiten!",
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        {
          "ref": "Joh. Christ. Aug. Heyses Deutsche Grammatik oder Lehrbuch der deutschen Sprache. 26. Auflage der Schulgrammatik Heyses. Vollständig umgearbeitet von Otto Lyon. Hahnsche Buchhandlung, Hannover und Leipzig, 1900, S. 398.",
          "text": "„Ganz besonders aber enthält sich der Gesittete aller gemeinen F l ü c h e und S c h m ä h w ö r t e r, die unter der Würde der edleren Sprache sind.“"
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          "ref": "Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. Band II. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006, Stichwort: Ölgötze, Seite 113. ISBN 978-3-499-62193-2.",
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