"Gerundium" meaning in Deutsch

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Noun

IPA: ɡeˈʁʊndi̯ʊm Audio: De-Gerundium.ogg
Forms: das Gerundium [nominative, singular], das Gerundium [nominative, singular], die Gerundia [nominative, plural], die Gerundia [nominative, plural], die Gerundien [nominative, plural], des Gerundii [genitive, singular], des Gerundiums [genitive, singular], der Gerundiorum [genitive, plural], der Gerundia [genitive, plural], der Gerundien [genitive, plural], dem Gerundio [dative, singular], dem Gerundium [dative, singular], den Gerundiis [dative, plural], den Gerundia [dative, plural], den Gerundien [dative, plural], das Gerundium [accusative, singular], das Gerundium [accusative, singular], die Gerundia [accusative, plural], die Gerundia [accusative, plural], die Gerundien [accusative, plural]
  1. Verbalsubstantiv im engeren Sinne, zum Beispiel lateinisch agendo, dicendi, englisch (her) going, (by) making
    Sense id: de-Gerundium-de-noun-I7qrQ3WA Topics: linguistics
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Gerund, Verlaufsform, Verrichtungswort, Geschäftswort, Geschäfts-Wort Hypernyms: Verbalsubstantiv Translations (Linguistik: Verbalsubstantiv im engeren Sinne): gerund (Englisch), gerundio (Esperanto), gerundi (Finnisch), gérondif [masculine] (Französisch), γερούνδιο (geroúndio) [neuter] (Griechisch (Neu-)), gerundio (Italienisch), gerúndio [masculine] (Portugiesisch), gerunziu [neuter] (Rumänisch), герундий (gerundij) [masculine] (Russisch), gerundium (Schwedisch), gerundio (Spanisch)

Inflected forms

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      "name": "Rückläufige Wörterliste Grundformeintrag (Deutsch)",
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  "etymology_texts": [
    "Entlehnt von spätlateinisch gerundium ^(→ la) (Erstbeleg: Marius Plotius Sacerdos, artes grammaticae), dies zu lateinisch gerundum ^(→ la)."
  ],
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        "dative",
        "singular"
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    {
      "form": "dem Gerundium",
      "tags": [
        "dative",
        "singular"
      ]
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        "dative",
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      "form": "den Gerundia",
      "tags": [
        "dative",
        "plural"
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        "dative",
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        "accusative",
        "singular"
      ]
    },
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      "form": "das Gerundium",
      "tags": [
        "accusative",
        "singular"
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        "accusative",
        "plural"
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        "accusative",
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        "accusative",
        "plural"
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  "hypernyms": [
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  "hyphenation": "Ge·run·di·um",
  "lang": "Deutsch",
  "lang_code": "de",
  "notes": [
    "Die lateinisch deklinierten Formen des Genitivs und Dativs/Ablativs (siehe Singular und Plural 1) wurden bis etwa ins 19. Jahrhundert verwendet. Die Formen des Vokativs sind identisch mit denen des Nominativs und die Formen des Ablativs mit denen des Dativs.",
    "Der Plural 2 Gerundia ist heutzutage selten."
  ],
  "pos": "noun",
  "pos_title": "Substantiv",
  "senses": [
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              13
            ]
          ],
          "text": "Das Gerundium ist eine Kategorie der Grammatik des Lateinischen."
        },
        {
          "italic_text_offsets": [
            [
              1,
              10
            ]
          ],
          "ref": "Eva-Maria Remberger, Hilfsverben. Eine minimalistische Analyse am Beispiel des Italienischen und Sardischen, Tübingen 2006, p. 125.",
          "text": "„Gerundien sind grundsätzlich, im Gegensatz zu Partizipien, invariabel.“"
        },
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            ],
            [
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            ],
            [
              225,
              234
            ],
            [
              225,
              235
            ]
          ],
          "ref": "Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Seite XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Gerundiv(um), Participium necessitatis und Gerundium.",
          "text": "„In anderen Sprachen und in früheren Sprachzuständen gibt es außerdem noch ein Gerundiv(um), das sogenannte Participium necessitatis (Partizip der Notwendigkeit; Angabe, daß das im Verb Ausgedrückte getan werden muß) und das Gerundium, ein zugehöriges Verbalsubstantiv.“"
        },
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            ]
          ],
          "ref": "Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, Seite 122.",
          "text": "„Man bezeichnet diese flektierten Formen, deren Entstehung umstritten ist, als Gerundium.“"
        },
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              339
            ]
          ],
          "ref": "Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Verbum“ (Wörterbuchnetz), „Verbum“ (Zeno.org)",
          "text": "„Man rechnet dazu [zum Verbum infinitum] alle diejenigen vom Verbalstamm abgeleiteten Formen, die entweder ganz wie Substantiva oder Adjektiva dekliniert werden, oder ihrer Entstehung und Bedeutung nach eigentlich zu den Substantiven gehören, also namentlich sämtliche Partizipien (Mittelwörter) und Infinitive, außerdem noch die Gerundia, Gerundiva, Supina und Absolutiva einiger Sprachen.“"
        },
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            ]
          ],
          "ref": "des Pepliers, Pierre Rondeau: La parfaite grammaire royale Françoise & Allemande, Das ist: Vollkommene Königl. Frantz. Teutsche Grammatica. Leipzig, 1724, Seite 232",
          "text": "„Von dem Gebrauche der Gerundiorum.“ (Überschrift)"
        },
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              109
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            ]
          ],
          "ref": "Visconti: Neue Italiänische Grammatik: worinnen die richtigen Grundsätze der reinsten und heut zu Tage so beliebten Toskanischen Sprache, auf eine leichte und für Anfänger gar faßliche Art vorgetragen, und erläutert werden […]. Sechste verbesserte und stark vermehrte Auflage. Bei Jakob Storti, Venedig, 1798, Seite 135 f.",
          "text": "„Von den Gerundiis und Participiis, wie solche in der Verbindung der Rede gebraucht werden. […] Das Gerundium mit dem Vorwort di kommt mit dem lateinischen Gerundio in di vollkommen überein […].“"
        },
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            ]
          ],
          "ref": "August Grotefend: Lateinische Schulgrammatik. Verlage der Hahn'schen Hofbuchhandlung, Hannover 1833, Seite 123 f.",
          "text": "„Zuweilen findet sich o auch kurz in den Gerundiis und in den Partikeln porrŏ, postremŏ, quandŏ, profectŏ, ergŏ (daher).“"
        },
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            ]
          ],
          "ref": "F. Heinzelmann: Kurzgefasste Hauptregeln der lateinischen Sprache nach Dr. C. G. Zumpt's Grammatik zum Gebrauche für die untern Klassen der Gmnasien. Bei Ferdinand Dümmler, Berlin, 1839, Seite 36 f.",
          "text": "„Vom Gebrauche des Gerundii. […] Der Dativ des Gerundii steht, um den Zweck oder die Absicht anzuzeigen, besonders nach den Adjectivis utilis, inutilis, noxius, par, aptus, idoneus und nach einigen Verbis, als studere, operam dare, sufficere, tempus consumere oder insumere, esse (dienen) u. a.“"
        }
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      "glosses": [
        "Verbalsubstantiv im engeren Sinne, zum Beispiel lateinisch agendo, dicendi, englisch (her) going, (by) making"
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      "word": "Gerundiv"
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    "Grundformeintrag (Deutsch)",
    "Roter Audiolink",
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    "Rückläufige Wörterliste Grundformeintrag (Deutsch)",
    "Substantiv (Deutsch)",
    "Substantiv n (Deutsch)",
    "Wiktionary:Audio-Datei",
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    "Übersetzungen (Latein)"
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  "etymology_texts": [
    "Entlehnt von spätlateinisch gerundium ^(→ la) (Erstbeleg: Marius Plotius Sacerdos, artes grammaticae), dies zu lateinisch gerundum ^(→ la)."
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        "singular"
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  "hyphenation": "Ge·run·di·um",
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  "notes": [
    "Die lateinisch deklinierten Formen des Genitivs und Dativs/Ablativs (siehe Singular und Plural 1) wurden bis etwa ins 19. Jahrhundert verwendet. Die Formen des Vokativs sind identisch mit denen des Nominativs und die Formen des Ablativs mit denen des Dativs.",
    "Der Plural 2 Gerundia ist heutzutage selten."
  ],
  "pos": "noun",
  "pos_title": "Substantiv",
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          "ref": "Eva-Maria Remberger, Hilfsverben. Eine minimalistische Analyse am Beispiel des Italienischen und Sardischen, Tübingen 2006, p. 125.",
          "text": "„Gerundien sind grundsätzlich, im Gegensatz zu Partizipien, invariabel.“"
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          ],
          "ref": "Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Seite XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Gerundiv(um), Participium necessitatis und Gerundium.",
          "text": "„In anderen Sprachen und in früheren Sprachzuständen gibt es außerdem noch ein Gerundiv(um), das sogenannte Participium necessitatis (Partizip der Notwendigkeit; Angabe, daß das im Verb Ausgedrückte getan werden muß) und das Gerundium, ein zugehöriges Verbalsubstantiv.“"
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          "ref": "Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, Seite 122.",
          "text": "„Man bezeichnet diese flektierten Formen, deren Entstehung umstritten ist, als Gerundium.“"
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          "ref": "Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Verbum“ (Wörterbuchnetz), „Verbum“ (Zeno.org)",
          "text": "„Man rechnet dazu [zum Verbum infinitum] alle diejenigen vom Verbalstamm abgeleiteten Formen, die entweder ganz wie Substantiva oder Adjektiva dekliniert werden, oder ihrer Entstehung und Bedeutung nach eigentlich zu den Substantiven gehören, also namentlich sämtliche Partizipien (Mittelwörter) und Infinitive, außerdem noch die Gerundia, Gerundiva, Supina und Absolutiva einiger Sprachen.“"
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          "ref": "des Pepliers, Pierre Rondeau: La parfaite grammaire royale Françoise & Allemande, Das ist: Vollkommene Königl. Frantz. Teutsche Grammatica. Leipzig, 1724, Seite 232",
          "text": "„Von dem Gebrauche der Gerundiorum.“ (Überschrift)"
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          ],
          "ref": "Visconti: Neue Italiänische Grammatik: worinnen die richtigen Grundsätze der reinsten und heut zu Tage so beliebten Toskanischen Sprache, auf eine leichte und für Anfänger gar faßliche Art vorgetragen, und erläutert werden […]. Sechste verbesserte und stark vermehrte Auflage. Bei Jakob Storti, Venedig, 1798, Seite 135 f.",
          "text": "„Von den Gerundiis und Participiis, wie solche in der Verbindung der Rede gebraucht werden. […] Das Gerundium mit dem Vorwort di kommt mit dem lateinischen Gerundio in di vollkommen überein […].“"
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          "ref": "August Grotefend: Lateinische Schulgrammatik. Verlage der Hahn'schen Hofbuchhandlung, Hannover 1833, Seite 123 f.",
          "text": "„Zuweilen findet sich o auch kurz in den Gerundiis und in den Partikeln porrŏ, postremŏ, quandŏ, profectŏ, ergŏ (daher).“"
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          "ref": "F. Heinzelmann: Kurzgefasste Hauptregeln der lateinischen Sprache nach Dr. C. G. Zumpt's Grammatik zum Gebrauche für die untern Klassen der Gmnasien. Bei Ferdinand Dümmler, Berlin, 1839, Seite 36 f.",
          "text": "„Vom Gebrauche des Gerundii. […] Der Dativ des Gerundii steht, um den Zweck oder die Absicht anzuzeigen, besonders nach den Adjectivis utilis, inutilis, noxius, par, aptus, idoneus und nach einigen Verbis, als studere, operam dare, sufficere, tempus consumere oder insumere, esse (dienen) u. a.“"
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