"låta tungan löpa" meaning in All languages combined

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Phrase [Schwedisch]

IPA: `loːta `tɵŋːan `løːpa
Etymology: „Tunga ^(→ sv)“ ist die „Zunge“. Im Wörterbuch von 1850 finden sich als Ausdruck für ein gutes sprachliches Vermögen, dass jemand eine schnelle, bewegliche oder eben „laufende“ Zunge hat. Es heißt dort „hafva en qvick, rörlig, löpande tunga“. Im Deutschen kennt man heute noch für eine nähere Beschreibung des Spachstils die Ausdrücke „eine spitze oder scharfe Zunge haben“. Früher gab es für jemanden, der zungenfertig war, auch den Ausdruck, dass er „eine geläufige Zunge habe“.
  1. ungehemmt erzählen; drauflosreden, sein Mundwerk laufen lassen; die Zunge tanzen lassen; um jemanden zu beschreiben, der schnell spricht, seine Worte nicht mit Bedacht wählt und sich im Vorwege keine Gedanken macht; plappern, drauflos brabbeln; „die Zunge laufen lassen“ Tags: archaic
    Sense id: de-låta_tungan_löpa-sv-phrase-UizgaiAX
The following are not (yet) sense-disambiguated
Translations: drauflosreden (Deutsch)
{
  "antonyms": [
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      "sense_index": "1",
      "word": "bita av sig tungan"
    },
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      "sense_index": "1",
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      "word": "hålla tungan rätt i mun"
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      "word": "pladdra"
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  "etymology_text": "„Tunga ^(→ sv)“ ist die „Zunge“. Im Wörterbuch von 1850 finden sich als Ausdruck für ein gutes sprachliches Vermögen, dass jemand eine schnelle, bewegliche oder eben „laufende“ Zunge hat. Es heißt dort „hafva en qvick, rörlig, löpande tunga“. Im Deutschen kennt man heute noch für eine nähere Beschreibung des Spachstils die Ausdrücke „eine spitze oder scharfe Zunge haben“. Früher gab es für jemanden, der zungenfertig war, auch den Ausdruck, dass er „eine geläufige Zunge habe“.",
  "hyphenation": "lå·ta tun·gan lö·pa",
  "lang": "Schwedisch",
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  "pos": "phrase",
  "pos_title": "Redewendung",
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          "ref": "Selma Lagerlöf: Charlotte Löwensköld. Stockholm, 1978",
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          "translation": "Er fragte sich, ob es nicht eine Möglichkeit wäre, Schagerström auf andere Gedanken zu bringen und deshalb redete er einfach drauf los und erzählte eine ganze Reihe kleiner Anekdoten aus der Fabrik."
        }
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      "glosses": [
        "ungehemmt erzählen; drauflosreden, sein Mundwerk laufen lassen; die Zunge tanzen lassen; um jemanden zu beschreiben, der schnell spricht, seine Worte nicht mit Bedacht wählt und sich im Vorwege keine Gedanken macht; plappern, drauflos brabbeln; „die Zunge laufen lassen“"
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  "word": "låta tungan löpa"
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  "hyphenation": "lå·ta tun·gan lö·pa",
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  "pos_title": "Redewendung",
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        {
          "ref": "Selma Lagerlöf: Charlotte Löwensköld. Stockholm, 1978",
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      "glosses": [
        "ungehemmt erzählen; drauflosreden, sein Mundwerk laufen lassen; die Zunge tanzen lassen; um jemanden zu beschreiben, der schnell spricht, seine Worte nicht mit Bedacht wählt und sich im Vorwege keine Gedanken macht; plappern, drauflos brabbeln; „die Zunge laufen lassen“"
      ],
      "raw_tags": [
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      "word": "drauflosreden"
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  "word": "låta tungan löpa"
}

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