"Kafir" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˈkaːfɪʁ Audio: De-Kafir.ogg
Rhymes: -aːfɪʁ Etymology: Das Wort wurde aus dem arabischen کَافِر (DMG: kāfir)^(→ar) entlehnt, bei dem es sich ursprünglich um das Partizip Präsens Aktiv des Verbs كَفَرَ (DMG: kafara)^(→ar) ‚bedecken, verbergen; leugnen; ungläubig sein, nicht (an Gott) glauben; (Gott) fluchen, lästern; vom Glauben abfallen, ein Ungläubiger werden; (für eine Wohltat oder dergleichen) undankbar sein; (jemanden) zum Ungläubigen machen, (jemanden) zum Unglauben verführen; (jemanden) des Unglaubens anklagen; (jemanden) ungläubig machen; (jemand) einen Ungläubigen nennen, (jemanden) des Unglaubens beschuldigen‘ handelt. Das substantivisch gebrauchte Partizip bezeichnete im Arabischen ursprünglich einen ‚Säer, Sämann‘ beziehungsweise einen ‚Bodenfräser‘, da dieser die Saat mit Erde bedeckt. Davon übertragen wurde das Wort unter anderem auch gebraucht im Sinne von ‚schwarzes Gewölk‘, da dieses bedeckt, was sich unter ihm befindet; ‚(stockfinstere) Nacht‘, da sie durch ihre Finsternis alles verbirgt; die ‚Finsternis‘ selbst, da sie verhüllt, was von ihr umgeben ist sowie, aus denselben Benennungsmotiven, ‚Meer, See‘. Sodann bezeichnete es einen ‚(an einem Ort) Verweilenden und sich Versteckenden‘ sowie einen ‚Bewaffneten‘ – wohl eigentlich: einen ‚mit Waffen Bedeckten, Verhangenen‘. So soll, laut at-Tabarī, Muḥammad während seiner Abschiedswallfahrt gesagt haben: ::لَا تَرْجِعُواْ بَعْدِي كُفَّارًا يَضْرِبُ بَعْضُكُمْ رِقَابَ بَعْضٍ (DMG: lā tarǧiʿū baʿdī kuffārạn yaḍribu baʿḍukum riqāba baʿḍin) :Im تاج العروس (DMG: Tāǧ al-ʿArūs) des Murtaḍạ̄ 'z-Zabīdī und im القاموس المحيط (DMG: al-Qāmūs al-Muḥyaṭ) des al-Fayrūzʾābādī wird der Ausspruch einerseits als Aufruf gegen einen Krieg untereinander interpretiert: ::„Werdet, nach mir [das heißt: nach meinem Tod], nicht wieder Waffenträger, [die] sich untereinander die Köpfe abschlagen“ :Andererseits wird er in denselben Werken und im تهذيب اللغة (DMG: Tahḏīb al-Luġa) des al-Azharī (Abū Manṣūr) auch interpretiert als: ::„Werdet keine Ungläubigen, nach mir,[…]“ im Sinne von „Nennt die Menschen nicht Ungläubige und werdet so selbst Ungläubige“ :Folglich erhielt das Wort die Bedeutungen ‚jemand, der (die Huld oder Wohltaten Gottes) leugnet oder aberkennt‘, ein ‚(Gott gegenüber) Undankbarer‘ sowie ‚jemand, der die Einheit (Gottes) und das prophetische Amt (Muhammads und weiterer) sowie das Gesetz Gottes leugnet oder aberkennt‘ und bezeichnet, gemäß der üblichen traditionsgebundenen Akzeptation, letztlich einen ‚Ungläubigen‘. :So wird das Wort heute vor allem als ‚Hypokrit‘ sowie ‚Ungläubiger; Gottloser‘ verstanden, unter welchem alle im Koran genannten Götzendiener subsumiert werden. Ferner kann es auch ‚[jemanden, d]er zu einer andern Religion übergegangen ist‘ bezeichnen. Forms: Kafira [feminine], Kafirah [feminine], der Kafir [nominative, singular], die Kafirn [nominative, plural], die Kuffar [nominative, plural], des Kafir [genitive, singular], der Kafirn [genitive, plural], der Kuffar [genitive, plural], dem Kafir [dative, singular], den Kafirn [dative, plural], den Kuffar [dative, plural], den Kafir [accusative, singular], die Kafirn [accusative, plural], die Kuffar [accusative, plural]
  1. Islam; Person, die nicht an (den aus Sicht des muslimischen Sprechers einzigen, wahren und dergleichen) Gott und die diesem huldigenden islamischen Lehren glaubt und somit (aus muslimischer Sicht) die göttliche Wahrheit durch Irr- oder Unglaube in Frage stellt, leugnet und/oder verwischt Tags: derogatory
    Sense id: de-Kafir-de-noun-S3Q80kl4
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Nichtmoslem, Nichtmuslim Hypernyms: Fasiq Hyponyms: Dhimmi, Harbi, Musta’min, Kafir asli, Murtadd Translations (Islam; abwertend: Person, die nicht an Gott und die islamischen Lehren glaubt): kafir [masculine] (Bokmål), кафир (kafir) [masculine] (Bosnisch), ћафир (ćafir) [masculine] (Bosnisch), کَافِر (kāfer) (Dari), کَافَر (kāfar) (Dari), kafir (Englisch), kafir [masculine] (Französisch), kâfir [masculine] (Französisch), כּוֹפֵר (kōfēr) [masculine] (Hebräisch (CHA)), kafir [masculine] (Kroatisch), kafir [masculine] (Kurmandschi), ќафир (ḱafir) [masculine] (Mazedonisch), kafir [masculine] (Niederländisch), kafir [masculine] (Nynorsk), كافر (kāfir; İA: kâfir) (Osmanisches Türkisch), کَافِر (kāfir) [masculine] (Paschtu), kafir [masculine] (Polnisch), кафир (kafir) [masculine] (Russisch), кяфир (kjafir) [masculine] (Russisch), kafir (Schwedisch), кафир (kafir) [masculine] (Serbisch), кафир (kafir) [masculine] (Serbokroatisch), ћафир (ćafir) [masculine] (Serbokroatisch), кофир (kofir) (Tadschikisch), kâfir (Türkisch), кафір (kafir) [masculine] (Ukrainisch), кяфір (kjafir) [masculine] (Ukrainisch), کَافِر (kāfir) [masculine] (modernes Hocharabisch)

Inflected forms

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          "text": "„Es gibt orthodoxe Muslime die nicht wollen, dass Kafirn, Ungläubige, in ihrer Mitte leben.“"
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          "text": "„Diese Regionen stehen nachgerade emblematisch für das, was manche als ‚clash‘ interpretieren: das Aufeinanderprallen des aggressiv-offensiven Westens – ‚der Kreuzfahrer‘ – mit dem Dschihadismus, der seinerseits unterschiedslos allen Kuffar (Ungläubigen) den Krieg erklärt hat.“"
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          "ref": "Jan Bielicki, Marc Widmann: WennSurfen radikal macht. In: Süddeutsche Zeitung. 9. März 2011, ISSN 0174-4917, Seite 6 .",
          "text": "„Sie nannte sich ‚fisabilillah‘, wenn sie im Netz unterwegs war. ‚Auf dem Weg Gottes‘, so die Übersetzung, wähnte sich Filiz G., während sie auf Internetforen zum Dschihad, dem heiligen Krieg gegen die ‚dreckigen Kuffar‘, die Ungläubigen, aufrief.“"
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          "ref": "M. Schoch: Koran kennt keine Toleranz. In: St. Galler Tagblatt. Nummer 131, 8. Juni 2013, Seite 49 .",
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          "text": "„Manchmal kämpften wir auch gegen Einheiten der Freien Syrischen Armee (FSA), die von unseren Führern als Kafirn, als Ungläubige, bezeichnet wurden, weil sie vom Westen infiltriert seien und Demokratie wollten.“",
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          "ref": "Joachim Günter: Der IS und seine Adepten: Nur wo es einen Gott gibt, ist alles erlaubt. In: NZZOnline. 5. September 2014, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 10. April 2015) .",
          "text": "„Wer kein orthodoxer Sunnit ist oder gar westlichen Freiheiten anhängt, gilt ihnen als «Kafir» (Plural: Kuffar), als jemand, der Allahs Wahrheit verdeckt.“"
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          "ref": "Leylan Uca (Interviewerin), Seid Hesen Seid (Interviewter): Jesiden im Irak: »Wir sind im Sindschar-Gebirge vom IS umzingelt«. In: zenith – Zeitschrift für den Orient. Onlineausgabe. 27. Oktober 2014, ISSN 1439-9660 (URL, abgerufen am 10. April 2015) .",
          "text": "„Die Jesiden sind für den IS Ungläubige, sie werden als »Kuffar« bezeichnet.“"
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  "etymology_text": "Das Wort wurde aus dem arabischen کَافِر (DMG: kāfir)^(→ar) entlehnt, bei dem es sich ursprünglich um das Partizip Präsens Aktiv des Verbs كَفَرَ (DMG: kafara)^(→ar) ‚bedecken, verbergen; leugnen; ungläubig sein, nicht (an Gott) glauben; (Gott) fluchen, lästern; vom Glauben abfallen, ein Ungläubiger werden; (für eine Wohltat oder dergleichen) undankbar sein; (jemanden) zum Ungläubigen machen, (jemanden) zum Unglauben verführen; (jemanden) des Unglaubens anklagen; (jemanden) ungläubig machen; (jemand) einen Ungläubigen nennen, (jemanden) des Unglaubens beschuldigen‘ handelt. Das substantivisch gebrauchte Partizip bezeichnete im Arabischen ursprünglich einen ‚Säer, Sämann‘ beziehungsweise einen ‚Bodenfräser‘, da dieser die Saat mit Erde bedeckt. Davon übertragen wurde das Wort unter anderem auch gebraucht im Sinne von ‚schwarzes Gewölk‘, da dieses bedeckt, was sich unter ihm befindet; ‚(stockfinstere) Nacht‘, da sie durch ihre Finsternis alles verbirgt; die ‚Finsternis‘ selbst, da sie verhüllt, was von ihr umgeben ist sowie, aus denselben Benennungsmotiven, ‚Meer, See‘. Sodann bezeichnete es einen ‚(an einem Ort) Verweilenden und sich Versteckenden‘ sowie einen ‚Bewaffneten‘ – wohl eigentlich: einen ‚mit Waffen Bedeckten, Verhangenen‘. So soll, laut at-Tabarī, Muḥammad während seiner Abschiedswallfahrt gesagt haben:\n::لَا تَرْجِعُواْ بَعْدِي كُفَّارًا يَضْرِبُ بَعْضُكُمْ رِقَابَ بَعْضٍ (DMG: lā tarǧiʿū baʿdī kuffārạn yaḍribu baʿḍukum riqāba baʿḍin)\n:Im تاج العروس (DMG: Tāǧ al-ʿArūs) des Murtaḍạ̄ 'z-Zabīdī und im القاموس المحيط (DMG: al-Qāmūs al-Muḥyaṭ) des al-Fayrūzʾābādī wird der Ausspruch einerseits als Aufruf gegen einen Krieg untereinander interpretiert:\n::„Werdet, nach mir [das heißt: nach meinem Tod], nicht wieder Waffenträger, [die] sich untereinander die Köpfe abschlagen“\n:Andererseits wird er in denselben Werken und im تهذيب اللغة (DMG: Tahḏīb al-Luġa) des al-Azharī (Abū Manṣūr) auch interpretiert als:\n::„Werdet keine Ungläubigen, nach mir,[…]“ im Sinne von „Nennt die Menschen nicht Ungläubige und werdet so selbst Ungläubige“\n:Folglich erhielt das Wort die Bedeutungen ‚jemand, der (die Huld oder Wohltaten Gottes) leugnet oder aberkennt‘, ein ‚(Gott gegenüber) Undankbarer‘ sowie ‚jemand, der die Einheit (Gottes) und das prophetische Amt (Muhammads und weiterer) sowie das Gesetz Gottes leugnet oder aberkennt‘ und bezeichnet, gemäß der üblichen traditionsgebundenen Akzeptation, letztlich einen ‚Ungläubigen‘.\n:So wird das Wort heute vor allem als ‚Hypokrit‘ sowie ‚Ungläubiger; Gottloser‘ verstanden, unter welchem alle im Koran genannten Götzendiener subsumiert werden. Ferner kann es auch ‚[jemanden, d]er zu einer andern Religion übergegangen ist‘ bezeichnen.",
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          "ref": "Bartholomäus Grill: Tanzen, Stampfen, Schütteln. In: DIE ZEIT. Nummer 46, 8. November 2001, ISSN 0044-2070, Seite 8 (DIE ZEIT-Archiv, abgerufen am 10. April 2015) .",
          "text": "„Es gibt orthodoxe Muslime die nicht wollen, dass Kafirn, Ungläubige, in ihrer Mitte leben.“"
        },
        {
          "ref": "Pierre Micheletti: Schutzlose Helfer. In: Le Monde diplomatique Online. Deutschsprachige Ausgabe. Nummer 8294, 8. Juni 2007 (übersetzt von Regina Keil-Sagawe aus dem Französischen), ISSN 1434-2561, Seite 3 (URL, abgerufen am 10. April 2015) .",
          "text": "„Diese Regionen stehen nachgerade emblematisch für das, was manche als ‚clash‘ interpretieren: das Aufeinanderprallen des aggressiv-offensiven Westens – ‚der Kreuzfahrer‘ – mit dem Dschihadismus, der seinerseits unterschiedslos allen Kuffar (Ungläubigen) den Krieg erklärt hat.“"
        },
        {
          "ref": "Jan Bielicki, Marc Widmann: WennSurfen radikal macht. In: Süddeutsche Zeitung. 9. März 2011, ISSN 0174-4917, Seite 6 .",
          "text": "„Sie nannte sich ‚fisabilillah‘, wenn sie im Netz unterwegs war. ‚Auf dem Weg Gottes‘, so die Übersetzung, wähnte sich Filiz G., während sie auf Internetforen zum Dschihad, dem heiligen Krieg gegen die ‚dreckigen Kuffar‘, die Ungläubigen, aufrief.“"
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        {
          "author": "M. Schoch",
          "collection": "St. Galler Tagblatt",
          "day": "08",
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          "number": "131",
          "pages": "49",
          "ref": "M. Schoch: Koran kennt keine Toleranz. In: St. Galler Tagblatt. Nummer 131, 8. Juni 2013, Seite 49 .",
          "text": "„Da gibt es keine Toleranz, denn alle Menschen, die nicht Moslems sind, sind Kuffar (Lebensunwürdige), die getötet werden müssen.“",
          "title": "Koran kennt keine Toleranz",
          "year": "2013"
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        {
          "collection": "SonntagsZeitung",
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          "pages": "13",
          "ref": "Kämpfer für den Jihad werden in Libyen trainiert. In: SonntagsZeitung. 15. Dezember 2013, Seite 13 .",
          "text": "„Manchmal kämpften wir auch gegen Einheiten der Freien Syrischen Armee (FSA), die von unseren Führern als Kafirn, als Ungläubige, bezeichnet wurden, weil sie vom Westen infiltriert seien und Demokratie wollten.“",
          "title": "Kämpfer für den Jihad werden in Libyen trainiert",
          "year": "2013"
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          "ref": "Im Brennpunkt: Glossar der „Heiligen Krieger“. In: Hohenzollerische Zeitung. 12. Februar 2014, Seite 3 .",
          "text": "„Das islamische Recht unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Kuffar.“",
          "title": "Im Brennpunkt: Glossar der „Heiligen Krieger“",
          "year": "2014"
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        {
          "collection": "Badische Zeitung",
          "day": "26",
          "month": "03",
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          "ref": "Das politische Buch; Wer sind Deutschlands Salafisten? Rund 5500 Muslime bekennen sich hierzulande zum radikalen Islam / Die meisten fanden als Jugendliche Zugang zur Gemeinschaft. In: Badische Zeitung. 26. März 2014, Seite 4 .",
          "text": "„Sprachen die Marxisten beispielsweise vom Klassenfeind, sprechen die Salafisten von den Kuffar, den Ungläubigen, gegen die es anzukämpfen gelte.“",
          "title_complement": "Rund 5500 Muslime bekennen sich hierzulande zum radikalen Islam / Die meisten fanden als Jugendliche Zugang zur Gemeinschaft",
          "year": "2014"
        },
        {
          "ref": "Evelyn Finger: HAMED ABDEL-SAMAD: \"Herren über Leben und Tod\". In: Zeit Online. Nummer 28, 3. Juli 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. März 2015) .",
          "text": "„Auch wenn die Salafisten nicht dazu aufrufen, sich zu bewaffnen, so unterteilen sie doch die Gesellschaft in Gläubige und Ungläubige. Ein Kafir aber, also ein Ungläubiger, ist laut dem Koran ein Gottesleugner und muss mit dem Tod bestraft werden.“"
        },
        {
          "ref": "Joachim Günter: Der IS und seine Adepten: Nur wo es einen Gott gibt, ist alles erlaubt. In: NZZOnline. 5. September 2014, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 10. April 2015) .",
          "text": "„Wer kein orthodoxer Sunnit ist oder gar westlichen Freiheiten anhängt, gilt ihnen als «Kafir» (Plural: Kuffar), als jemand, der Allahs Wahrheit verdeckt.“"
        },
        {
          "ref": "Leylan Uca (Interviewerin), Seid Hesen Seid (Interviewter): Jesiden im Irak: »Wir sind im Sindschar-Gebirge vom IS umzingelt«. In: zenith – Zeitschrift für den Orient. Onlineausgabe. 27. Oktober 2014, ISSN 1439-9660 (URL, abgerufen am 10. April 2015) .",
          "text": "„Die Jesiden sind für den IS Ungläubige, sie werden als »Kuffar« bezeichnet.“"
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      "glosses": [
        "Islam; Person, die nicht an (den aus Sicht des muslimischen Sprechers einzigen, wahren und dergleichen) Gott und die diesem huldigenden islamischen Lehren glaubt und somit (aus muslimischer Sicht) die göttliche Wahrheit durch Irr- oder Unglaube in Frage stellt, leugnet und/oder verwischt"
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