"Glückspilz" meaning in Deutsch

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Noun

IPA: ˈɡlʏksˌpɪlt͡s Audio: De-Glückspilz.ogg
Etymology: Glückspilz könnte in Anlehnung an das englische mushroom ^(→ en) (Pilz) entstanden sein. Bis ins 19. Jahrhundert war die abwertende und als Schimpfwort verwendete Bedeutung ‚Emporkömmling‘ vorherrschend, die sich daraus ergibt, dass solche Leute schier wie Pilze aus dem Boden schießen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Glückspilz dann nur noch in der heute gebräuchlichen Art und Weise verwendet. Forms: Glückspilzchen [diminutive], der Glückspilz [nominative, singular], die Glückspilze [nominative, plural], des Glückspilzes [genitive, singular], der Glückspilze [genitive, plural], dem Glückspilz [dative, singular], dem Glückspilze [dative, singular], den Glückspilzen [dative, plural], den Glückspilz [accusative, singular], die Glückspilze [accusative, plural]
  1. jemand, dem ganz unerwartet oder sehr häufig Gutes widerfährt Tags: colloquial
    Sense id: de-Glückspilz-de-noun-GHH5rbPP
  2. Parvenü, Emporkömmling Tags: archaic, derogatory
    Sense id: de-Glückspilz-de-noun-ptJ9aLnB
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Hans im Glück, Goldmarie, Sonntagskind, Glückskind Translations: lucky devil (Englisch), veinard [masculine] (Französisch), fortunato (Italienisch), geluksvogel (Niederländisch), heldiggris [masculine] (Norwegisch), felizardo [masculine] (Portugiesisch), lyckans ost (Schwedisch), turgubbe (Schwedisch), lyckost (Schwedisch), söndagsbarn (Schwedisch), lyckans gullgosse (Schwedisch), suertudo [masculine] (Spanisch), šťastlivec [masculine] (Tschechisch)

Inflected forms

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  "etymology_text": "Glückspilz könnte in Anlehnung an das englische mushroom ^(→ en) (Pilz) entstanden sein. Bis ins 19. Jahrhundert war die abwertende und als Schimpfwort verwendete Bedeutung ‚Emporkömmling‘ vorherrschend, die sich daraus ergibt, dass solche Leute schier wie Pilze aus dem Boden schießen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Glückspilz dann nur noch in der heute gebräuchlichen Art und Weise verwendet.",
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  "hyphenation": "Glücks·pilz",
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          "publisher": "Rosenheimer",
          "ref": "Klaus Willmann: Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg. Rosenheimer, Rosenheim 2008 , Seite 261. ISBN 978-3-475-53954-1.",
          "text": "„Als ich die Leiden dieser Männer mit meinem Los verglich, war ich mehr als zufrieden und fühlte mich trotz meiner mangelnden Freiheit geradezu als Glückspilz.“",
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          "place": "Berlin",
          "publisher": "Ullstein",
          "ref": "Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5 , Seite 232. Polnisches Original 2015.",
          "text": "„Die Presse nannte mich einen Glückspilz, der es geschafft hatte, diese wohlbehütete Festung am Meer zu betreten.“",
          "title": "Wer fast nichts braucht, hat alles",
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        {
          "ref": "Beatrix Novy: Monopoly-Patent vor 80 Jahren - Ein Brettspiel erobert die Welt. In: Deutschlandradio. 31. Dezember 2015 (Deutschlandfunk Köln, Sendereihe: Kalenderblatt, URL, abgerufen am 1. Juli 2018) .",
          "text": "Wie jede große Erfindung lag auch Monopoly in der Luft. Charles Darrow war der Glückspilz, der das Spiel zu seiner bekannten Form entwickelt und sich die Tantiemen aus dem Geschäft gesichert hatte; der einzige echte Millionär, den das Spiel hervorbrachte."
        },
        {
          "author": "Erich Maria Remarque",
          "edition": "5.",
          "isbn": "3-462-02725-5",
          "pages": "275.",
          "place": "Köln",
          "publisher": "Kiepenheuer & Witsch",
          "ref": "Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 275. Erstmals 1956 erschienen.",
          "text": "„Möglich, daß der Glückspilz dabei noch ein zweites Denkmal in schwedischem Granit herausholt.“",
          "title": "Der schwarze Obelisk",
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        "jemand, dem ganz unerwartet oder sehr häufig Gutes widerfährt"
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      "id": "de-Glückspilz-de-noun-GHH5rbPP",
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        "scherzhaft"
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      "examples": [
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        },
        {
          "text": "Nur die Reichen, diese Glückspilze, haben ihren Vorteil aus der Revolution gezogen."
        },
        {
          "text": "In dieser Welt gibt es nichts als prahlerische Geschäftsleute und hochfahrende Glückspilze, die gegen ihre Untergebenen mit größter Härte vorgehen und trotzdem allerorten gern gesehen sind."
        }
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      "glosses": [
        "Parvenü, Emporkömmling"
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      "word": "Goldmarie"
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  "categories": [
    "Anagramm sortiert (Deutsch)",
    "Deutsch",
    "Grundformeintrag (Deutsch)",
    "Rückläufige Wörterliste (Deutsch)",
    "Rückläufige Wörterliste Grundformeintrag (Deutsch)",
    "Substantiv (Deutsch)",
    "Substantiv m (Deutsch)",
    "siehe auch",
    "Übersetzungen (Englisch)"
  ],
  "etymology_text": "Glückspilz könnte in Anlehnung an das englische mushroom ^(→ en) (Pilz) entstanden sein. Bis ins 19. Jahrhundert war die abwertende und als Schimpfwort verwendete Bedeutung ‚Emporkömmling‘ vorherrschend, die sich daraus ergibt, dass solche Leute schier wie Pilze aus dem Boden schießen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Glückspilz dann nur noch in der heute gebräuchlichen Art und Weise verwendet.",
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        "accusative",
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  "hyphenation": "Glücks·pilz",
  "lang": "Deutsch",
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        "jemand, dem ganz unerwartet oder sehr häufig Gutes widerfährt"
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