"einen guten Schnitt machen" meaning in All languages combined

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Phrase [Deutsch]

IPA: aɪ̯nən ˈɡuːtn̩ ʃnɪt ˈmaxn̩ Audio: De-einen guten Schnitt machen.ogg
Etymology: Die Redewendung entstammt wahrscheinlich der bäuerlichen Welt und bezieht sich auf die Ernte des Getreides, welche mit Sicheln und Sensen ausgeführt wurde. Nach alter Rechtsauffassung gehörte dem Bauern das Getreide auf dem Feld erst, nachdem es geerntet war. Sodann wurde es verkauft, was für den Bauern so gut wie die einzige Gelegenheit war, an Bargeld zu gelangen. War der Schnitt gut, konnte der Bauer einen hohen Preis damit erzielen und hatte entsprechend hohe Einnahmen. Aufgrund des Umstandes, dass die Redewendung häufig benutzt wird, um eine listige Art des Erzielens eines Gewinns hervorzuheben, wird es auch für möglich gehalten, dass sie sich auf die im späten Mittelalter verbreitete Beutelschneiderei bezieht. Schnitt der Dieb einen Beutel mit wertvollem Inhalt ab, machte er einen guten Schnitt.
  1. einen beträchtlichen Gewinn machen, ein gutes Geschäft machen Tags: colloquial
    Sense id: de-einen_guten_Schnitt_machen-de-phrase-1
The following are not (yet) sense-disambiguated
Coordinate_terms: Reibach machen, eine schnelle Mark machen, einen schnellen Euro machen Translations (umgangssprachlich: einen beträchtlichen Gewinn machen, ein gutes Geschäft machen): een goede slag slaan (Niederländisch), göra ett klipp (Schwedisch)

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