"Maschal" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˈmaʃal Audio: De-Maschal.ogg
Etymology: Entlehnung aus hebräisch מָשָׁל (CHA: māšāl) ‚Gleichnis; Sprichwort‘ Forms: der Maschal [nominative, singular], die Maschale [nominative, plural], die Maschalim [nominative, plural], des Maschals [genitive, singular], der Maschale [genitive, plural], der Maschalim [genitive, plural], dem Maschal [dative, singular], den Maschalen [dative, plural], den Maschalim [dative, plural], den Maschal [accusative, singular], die Maschale [accusative, plural], die Maschalim [accusative, plural]
  1. belehrende Erzählung, die in einem oder mehreren Gleichnissen ausführlich dargelegt wird Tags: archaic
    Sense id: de-Maschal-de-noun-msHxXdsy
The following are not (yet) sense-disambiguated
Hypernyms: Erzählung, Gleichnis Translations: mashal (Englisch), machal [masculine] (Französisch), liknelse (Schwedisch), parabel (Schwedisch)

Inflected forms

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          "text": "„An plastischer Phantasie steht ein Maschal wie das Dornbuschgleichnis der Abimelechgeschichte o er [sic] das dem Nathan in den Mund gelegte Gleichnis vom Schaf des Armen den am besten gelungenen Gleichnissen der Evangelien ebenbürtig zur Seite. Sie unterscheiden sich in dieser Hinsicht auffällig von dem typischen späteren rabbinischen Maschal, der fast stets ein Erzeugnis des Buchdenkens ist, daher meist nur in der Groteske unmittelbar plastisch wirkt.“"
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          "text": "„Man schied zwischen Bildwort, Parabel, Gleichnis, Allegorie, Beispielerzählung usw., letztlich doch ein unfruchtbares Bemühen — denn der Maschal umfaßt alle diese Kategorien und noch viel mehr, ohne jede Scheidung. Hebr. mašal/aram. mathla bezeichnet denn auch im nachbiblischen Judentum, ohne daß sich ein Schema aufstellen ließe, bildliche Reden aller Art: Gleichnis, Vergleich, Allegorie, Fabel, Sprichwort, apokalyptische Offenbarungsrede, Rätselwort, Decknamen, Symbol, fingierte Gestalt, Beispiel (Vorbild), Motiv, Begründung, Entschuldigung, Einwand, Witz.“"
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          "text": "„Wie sehr Jülichers Gleichnistheorie an seinem Verständnis des Maschal orientiert ist, zeigen seine Ausführungen zur dritten ‚Klasse‘ der Gleichnisreden Jesu, den Beispielerzählungen. […] Nicht der Rekurs auf Aristoteles, sondern die Lessing folgende Theorie der Anschaulichkeit und seine sprachpragmatischen Ausführungen zum Maschal retten seine Argumentation: ‚eine Bildrede bleibt sie, weil sie auf die Sinne berechnet ist, dem Auge gleichsam das Gesetz in den hellsten Farben der Wirklichkeit vormalt; sie bleibt auch ein Maschal – wofern wir […] diesen mit Recht definierten als eine Rede, die eine Vergleichung enthält oder eine herausfordert‘.“"
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