"Donga" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˈdɔːŋɡa Forms: die Donga [nominative, singular], die Dongas [nominative, plural], der Donga [genitive, singular], der Dongas [genitive, plural], der Donga [dative, singular], den Dongas [dative, plural], die Donga [accusative, singular], die Dongas [accusative, plural]
Etymology: Entlehnung über afrikaans donga ^(→ af) aus dem isiZulu udonga ^(→ zu) (Plural: izindonga ^(→ zu)); der Gebrauch des weiblichen Artikels lässt sich wohl ebenfalls auf afrikaansen Einfluss zurückführen, da der einzige bestimmte Artikel die ^(→ af) lautet
  1. tiefer Graben natürlichen Ursprungs, der (vom Regen, durch Überschwemmung, Wasserfall-Erosion und so weiter) ausgespült wurde; (vom Regen, durch Überschwemmung) aufgerissene Erdrinne; Rinne, Wasserrinne; natürliche Auswaschung
    Sense id: de-Donga-de-noun-RiQPa9o2
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Hypernyms: Erosionsfurche, Erosionsgraben, Erosionsrinne, Erosionsschlucht Coordinate_terms: Schlot, Omuramba, Rivier, Vlei, Vley, Schlote, Sprüte, Sprüt Translations: donga (Afrikaans), donga (Englisch)

Noun [Deutsch]

IPA: ˈdɔŋɡa Audio: De-Donga.ogg
Rhymes: ɔŋɡa Etymology: [1] entstammt dem germ. *ðonga oder *donga "sandige Erhöhung auf moorigem, sumpfigem Gelände"
  1. Nachname
    Sense id: de-Donga-de-noun-slNY7dSX
The following are not (yet) sense-disambiguated

Noun [Deutsch]

IPA: ˈdɔŋɡa Audio: De-Donga.ogg
Rhymes: ɔŋɡa
  1. ein Departement des afrikanischen Staats Benin
    Sense id: de-Donga-de-noun-HTMmRHvj
  2. ein Teil des Bezirks Donga-Mantung der Provinz Nord-Ouest/Northwest des zentralafrikanischen Staats Kamerun
    Sense id: de-Donga-de-noun-Ec-11hH9
  3. Stadt in Angola
    Sense id: de-Donga-de-noun-FC-Rx1L7
  4. Stadt im nigerianischen Bundesstaat Taraba
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The following are not (yet) sense-disambiguated
Derived forms: Donganer, Donganerin

Inflected forms

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          "text": "„Durchweg hat auf dem weichen losen Boden dieser Gegend das Regenwasser einen stark erodierenden Einfluß ausgeübt, der die Erscheinung hervorgerufen hat, die man in Südafrika treffend mit dem kaffrischen Wort ‚Donga‘ bezeichnet. Das sind Rinnen von größerer oder geringerer Tiefe, richtige Erosionsfurchen, in denen das Regenwasser seinen Weg zum nächsten Wasserlaufe sucht oder, wenn kein solcher in Nähe ist, allmählich vertrocknet. Mit leichter Mühe ließen sich in diesen Dongas Stauvorrichtungen errichten,[…].“"
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          "text": "„Oberst Long wies indessen den Abteilungskommandeur an, dicht nördlich einer kleinen Donga, die etwa 800 m südlich vom Tugela von der Bahn nach Osten streicht, in Stellung zu gehen.“"
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          "text": "„Schließlich fanden sie einen wohlgenährten Hirtenjungen, schleppten ihn in eine Donga und erwürgten ihn dort.“"
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          "text": "„Währenddessen zieht sich die Braut mit ihren engsten Freundinnen in die für sie bestimmte Hütte zurück und verläßt mit ihnen beim Morgengrauen den Kraal, um sich hinter einem Gebüsch oder in einer Donga zu lagern.“"
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          "ref": "Erich Obst, Kurt Kayser: Die Große Randstufe auf der Ostseite Südafrikas und ihr Vorland. Ein Beitrag zur Geschichte der jungen Heraushebung des Subkontinents. Geographische Gesselschaft zu Hannover, Hannover 1949, Seite 97. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Dem Zusammenwirken des steilen Reliefs mit der tiefen grusigen Verwitterung des Granits ist es auch zuzuschreiben, daß gerade diese Hangzone der steilen Hochterrassen in allererster Linie durch das Phänomen der Donga-Zerschluchtung[…].“"
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          "text": "„‚Donga‘ nennt man die Erosionsschluchten in Südafrika“"
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          "text": "„Glücklicherweise stirbt in Südafrika endlich die merkwürdige Ansicht, ‚daß von Soil Erosion bzw. Bodenverheerung nicht die Rede sein könne, bevor keine Dongabildung eingesetzt habe‘ (vergl. dazu Kittler 1955)!“"
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          "text": "„In kristallinen Schiefern entsteht wie oberhalb Gobabeb eine Donga-Landschaft (E. Obst & K. Kayser 1949) mit Badland-Charakter, deren schroffe, gezackte Formen sich auch an Inselbergen aus Schiefern zeigen.“"
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          "ref": "South West Africa Scientific Society (Hrsg.): Journal. Bände 25–30, SWA Scientific Society. Windhoek 1971, Seite 22. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Ihre Grasbestände auf geröllfreiem Schwemmboden dienten dem Vieh bei ungeregelter Weidewirtschaft (Standweide) als bevorzugte Futterquelle; die von den Herden benutzten Trampelpfade in der Sohle dieser Senken wirkten als Drain und öffneten die Omiramben für die Erosion, so daß heute tiefgreifende Schlote (Dongas) für einen unerwünschten raschen Wasserabfluß sorgen.“"
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          "text": "„Mein Blick war so gebannt auf das Rudel fixiert, daß mir eine querliegende Donga (Rille) entging.“"
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          "text": "„L. [Lesotho] ist in vier ökologische Zonen unterteilt: Die Lowlands (1500-1800 m) bilden einen schmalen Landstreifen im Westen; sie sind von Tafelbergen und Erosionsrinnen (Dongas) überzogen und machen weniger als 20 % des gesamten Staatsgebietes von 30 550 qkm aus.“"
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          "text": "„Zwei Seiten boten relativ guten Schutz, da sie steil zum Fluss hin und zu einem natürlichen Graben - genannt ‚Donga‘ hin abfielen.“"
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  "etymology_text": "Entlehnung über afrikaans donga ^(→ af) aus dem isiZulu udonga ^(→ zu) (Plural: izindonga ^(→ zu)); der Gebrauch des weiblichen Artikels lässt sich wohl ebenfalls auf afrikaansen Einfluss zurückführen, da der einzige bestimmte Artikel die ^(→ af) lautet",
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  "hyphenation": "Don·ga",
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      "examples": [
        {
          "ref": "Deutsche Monatsschrift für das gesamte Leben der Gegenwart. 10. Band, Berlin 1906, Seite 466. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Durchweg hat auf dem weichen losen Boden dieser Gegend das Regenwasser einen stark erodierenden Einfluß ausgeübt, der die Erscheinung hervorgerufen hat, die man in Südafrika treffend mit dem kaffrischen Wort ‚Donga‘ bezeichnet. Das sind Rinnen von größerer oder geringerer Tiefe, richtige Erosionsfurchen, in denen das Regenwasser seinen Weg zum nächsten Wasserlaufe sucht oder, wenn kein solcher in Nähe ist, allmählich vertrocknet. Mit leichter Mühe ließen sich in diesen Dongas Stauvorrichtungen errichten,[…].“"
        },
        {
          "ref": "Prussia (Kingdom), Armee, Grosser Generalstab, Kriegsgeschichtliche Abteilung II. (Hrsg.): Erfahrungen ausseneuropäischer Kriege neuester Zeit. 1., Aus dem Südafrikanischen Kriege 1899 bis 1902. 2., Operationen unter Lord Roberts bis zur Einnahme von Bloemfontein. 2., neubearbeitete Auflage, E.S. Mittler, Berlin 1908, Seite 90. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Oberst Long wies indessen den Abteilungskommandeur an, dicht nördlich einer kleinen Donga, die etwa 800 m südlich vom Tugela von der Bahn nach Osten streicht, in Stellung zu gehen.“"
        },
        {
          "ref": "Viktor Lebzelter: Rassen und Kulturen in Südwestafrika. Band II. Eingeborenenkulturen in Süd- und Südwestafrika. Wissenschaftliche Ergebnisse einer Forschungsreise nach Süd- und Südwestafrika in den Jahren 1926-28. Karl W. Hiersemann, Leipzig 1934, Seite 259. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Schließlich fanden sie einen wohlgenährten Hirtenjungen, schleppten ihn in eine Donga und erwürgten ihn dort.“"
        },
        {
          "ref": "Viktor Lebzelter: Rassen und Kulturen in Südwestafrika. Band II. Eingeborenenkulturen in Süd- und Südwestafrika. Wissenschaftliche Ergebnisse einer Forschungsreise nach Süd- und Südwestafrika in den Jahren 1926-28. Karl W. Hiersemann, Leipzig 1934, Seite 283. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Währenddessen zieht sich die Braut mit ihren engsten Freundinnen in die für sie bestimmte Hütte zurück und verläßt mit ihnen beim Morgengrauen den Kraal, um sich hinter einem Gebüsch oder in einer Donga zu lagern.“"
        },
        {
          "ref": "Erich Obst, Kurt Kayser: Die Große Randstufe auf der Ostseite Südafrikas und ihr Vorland. Ein Beitrag zur Geschichte der jungen Heraushebung des Subkontinents. Geographische Gesselschaft zu Hannover, Hannover 1949, Seite 97. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Dem Zusammenwirken des steilen Reliefs mit der tiefen grusigen Verwitterung des Granits ist es auch zuzuschreiben, daß gerade diese Hangzone der steilen Hochterrassen in allererster Linie durch das Phänomen der Donga-Zerschluchtung[…].“"
        },
        {
          "ref": "Horst Weitzenberg: Wasser- und Boden-Erhaltung in Afrika. Auf Erfahrungen gestützte Vorschläge zu Projekten der Dürre-Bekämpfung im Rahmen der technischen Hilfe zur Sicherung und Förderung der sozialen und Wirtschaftlichen Entwicklung der afrikanischen Länder. Verlag August Lutzeyer, Baden-Baden 1962, Seite 25. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„‚Donga‘ nennt man die Erosionsschluchten in Südafrika“"
        },
        {
          "ref": "Traugott Molter: Wasserhaushalt und Bewässerungsfeldbau im Kapland. Geographische und historische Grundlagen unter Berücksichtigung der Boden- und Vegetationszerstörung. Mit 28 Tabellen. F. Steiner, Wiesbaden 1966, Seite 162. Zitiert nach Google Books.\nDas Zitat innerhalb des Satzes ist im Original nicht durch Anführungszeichen, sondern durch Kursivschrift gekennzeichnet.",
          "text": "„Glücklicherweise stirbt in Südafrika endlich die merkwürdige Ansicht, ‚daß von Soil Erosion bzw. Bodenverheerung nicht die Rede sein könne, bevor keine Dongabildung eingesetzt habe‘ (vergl. dazu Kittler 1955)!“"
        },
        {
          "ref": "Helga Besler: Klimaverhältnisse und klimageomorphologische Zonierung der zentralen Namib (Südwestafrika). [Dissertation] Im Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität, Stuttgart 1972, Seite 67. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„In kristallinen Schiefern entsteht wie oberhalb Gobabeb eine Donga-Landschaft (E. Obst & K. Kayser 1949) mit Badland-Charakter, deren schroffe, gezackte Formen sich auch an Inselbergen aus Schiefern zeigen.“"
        },
        {
          "ref": "South West Africa Scientific Society (Hrsg.): Journal. Bände 25–30, SWA Scientific Society. Windhoek 1971, Seite 22. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Ihre Grasbestände auf geröllfreiem Schwemmboden dienten dem Vieh bei ungeregelter Weidewirtschaft (Standweide) als bevorzugte Futterquelle; die von den Herden benutzten Trampelpfade in der Sohle dieser Senken wirkten als Drain und öffneten die Omiramben für die Erosion, so daß heute tiefgreifende Schlote (Dongas) für einen unerwünschten raschen Wasserabfluß sorgen.“"
        },
        {
          "ref": "Michael Schieber: Bodenerosion in Südafrika. Vergleichende Untersuchungen zur Erodierbarkeit subtropischer Böden und zur Erosivität der Niederschläge im Sommerregengebiet Südafrikas. Selbstverlag des Geographischen Instituts der Justus Liebig-Universität Giessen, Giessen 1983, Seite 55. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„Im Bereich dieser Farm haben sich zwei mächtige Erosionsgräben entwickelt (Dongas), deren maximale Tiefe 12 m und maximale Breite nahezu 30 m beträgt.“"
        },
        {
          "ref": "Hans Jenny: Der heimliche Reichtum Namibias. Begegnungen mit Südwester Pionieren. Arborea-Verlag, Zürich 1990, ISBN 3-905094-02-9, Seite 162.",
          "text": "„Mein Blick war so gebannt auf das Rudel fixiert, daß mir eine querliegende Donga (Rille) entging.“"
        },
        {
          "ref": "Dieter Nohlen, Franz Nuscheler (Hrsg.): Handbuch der Dritten Welt. 5. Band, Ostafrika und Südafrika. 3., völlig neu bearbeitete Auflage, J.H.W. Dietz Verlag, Bonn 1993, ISBN 3-8012-0205-4, Seite 352. Zitiert nach Google Books.",
          "text": "„L. [Lesotho] ist in vier ökologische Zonen unterteilt: Die Lowlands (1500-1800 m) bilden einen schmalen Landstreifen im Westen; sie sind von Tafelbergen und Erosionsrinnen (Dongas) überzogen und machen weniger als 20 % des gesamten Staatsgebietes von 30 550 qkm aus.“"
        },
        {
          "ref": "SÜDAFRIKA.net: Die Schlacht am Blood River. Abgerufen am 26. Juli 2007.",
          "text": "„Zwei Seiten boten relativ guten Schutz, da sie steil zum Fluss hin und zu einem natürlichen Graben - genannt ‚Donga‘ hin abfielen.“"
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