"Schriftdeutsch" meaning in Deutsch

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Noun

IPA: ˈʃʁɪftˌdɔɪ̯t͡ʃ Audio: De-Schriftdeutsch.ogg
Etymology: Determinativkompositum aus Schrift und Deutsch
  1. in an der Sprachnorm orientierten geschriebenen Texten verwendete Form der deutschen Sprache
    Sense id: de-Schriftdeutsch-de-noun-IAoRNcMj
The following are not (yet) sense-disambiguated
Hypernyms: Deutsch

Inflected forms

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          "text": "„Das offiziöse Schriftdeutsch ist träge und spiegelt von den neuesten Veränderungsprozessen nur wenig wider (allenfalls in spontanen Fehlern), und so vergrößert sich die Distanz zwischen geschriebenem und gesprochenem Deutsch rapide.“"
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          "collection": "Jiddisch im Rheinland",
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          "pages": "15-40, Zitat Seite 28.",
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          "ref": "Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 28.",
          "text": "„In Deutschland wurde der Sprachwechsel dadurch gefördert, dass die Juden selbst ihre eigene Muttersprache bis dahin in einem vagen Sinne als eine jüdische Form des Deutschen aufgefasst und in ihrem Sprachgebrauch sporadisch zu verschiedenen Gelegenheiten Anleihen am Schriftdeutschen gemacht hatten.“",
          "title": "Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa",
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          "place": "München",
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          "ref": "Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 140.",
          "text": "„Wir halten die Starre des Schriftdeutschen für die wahre Konstante des Deutschen und erklären sie zur Tugend.“",
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          "ref": "Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 44.",
          "text": "„Luthers Sprache, heute als Frühneuhochdeutsch bezeichnet, hat trotz der von ihm herausgestellten Orientierung an der Redeweise des gemeinen Mannes mehr mit dem Schriftdeutsch in den Kanzleien zu tun als mit dem Volksmaul auf den Marktplätzen.“",
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