See Sprachspiel on Wiktionary
{ "categories": [ { "kind": "other", "name": "Anagramm sortiert (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Deutsch", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Einträge mit Endreim (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Grundformeintrag (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Roter Audiolink", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Rückläufige Wörterliste (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Rückläufige Wörterliste Grundformeintrag (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Substantiv (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Substantiv n (Deutsch)", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Wiktionary:Audio-Datei", "parents": [], "source": "w" }, { "kind": "other", "name": "Siehe auch", "orig": "siehe auch", "parents": [], "source": "w" } ], "coordinate_terms": [ { "sense_index": "2", "word": "Wortspiel" } ], "etymology_text": "Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Spiel", "forms": [ { "form": "das Sprachspiel", "tags": [ "nominative", "singular" ] }, { "form": "die Sprachspiele", "tags": [ "nominative", "plural" ] }, { "form": "des Sprachspiels", "tags": [ "genitive", "singular" ] }, { "form": "des Sprachspieles", "tags": [ "genitive", "singular" ] }, { "form": "der Sprachspiele", "tags": [ "genitive", "plural" ] }, { "form": "dem Sprachspiel", "tags": [ "dative", "singular" ] }, { "form": "dem Sprachspiele", "tags": [ "dative", "singular" ] }, { "form": "den Sprachspielen", "tags": [ "dative", "plural" ] }, { "form": "das Sprachspiel", "tags": [ "accusative", "singular" ] }, { "form": "die Sprachspiele", "tags": [ "accusative", "plural" ] } ], "hyphenation": "Sprach·spiel", "hyponyms": [ { "sense_index": "1", "word": "Leipogramm" } ], "lang": "Deutsch", "lang_code": "de", "pos": "noun", "senses": [ { "examples": [ { "ref": "Stephen C. Levinson: Pragmatik. 2., unveränderte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 280. ISBN 3-484-22039-2", "text": "„Solche Beispiele zeigen die Wirksamkeit von Wittgensteins Konzept des Sprachspiels. Er bestritt, daß es nur eine begrenzte Menge von Funktionen oder Sprechakten gebe, die die Sprache ausüben könne; vielmehr gebe es soviele solche Akte, wie es in der unbestimmten Vielfalt von Sprachspielen (oder Sprechereignissen) Rollen gebe, die Menschen erfinden können…“" }, { "ref": "Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachspiel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7. Kursiv gedruckt: befehlen, bitten, fragen, beschreiben, erklären, grüßen.", "text": "„Entsprechend der (nicht beschränkten) Anzahl der Lebensformen gibt es verschiedene von Wittgenstein als Sprachspiel bezeichnete Verwendungsformen von Sprache, zum Beispiel befehlen, bitten, fragen, beschreiben, erklären, grüßen und andere mehr.“" } ], "glosses": [ "Linguistik, „Muster menschlicher Sprachverwendung“" ], "id": "de-Sprachspiel-de-noun-Q8fNApHp", "raw_tags": [ "Sprachphilosophie" ], "sense_index": "1" }, { "examples": [ { "ref": "Ludwig Harig: Literarische Sprachspiele. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, S. 756-759, Zitat: S. 758 f. ISBN 3-484-10392-2.", "text": "„Wenn festgestellt worden ist, daß der Funktionalismus der Sprache semantisch Bedeutung und syntaktisch Ordnung vermittele, wenn neben Bedeutungen also Beziehungen, wenn neben Interpretiertes Konstatiertes tritt, Gedanken, die Max Bense in seiner Texttheorie entwickelt hat, dann sind literarische Sprachspiele wie Permutation und Anakoluth nach beiden Seiten hin offen.“" }, { "ref": "David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache, 2. Auflage, Zweitausendeins, Frankfurt 2004, S. 64 f. ISBN 3-861-50705-6", "text": "Crystal verweist mit Sprachspiel im Index auf eine ganze Reihe unterschiedlicher Formen und meint: „Das Kreuzworträtsel ist ohne Zweifel das beliebteste aller Sprachspiele.“" }, { "author": "Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe", "isbn": "3-525-34025-7", "pages": "75.", "place": "Göttingen", "publisher": "Vandenhoeck & Ruprecht", "ref": "Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 75.", "text": "„Das Sprachspiel kann als eine Folgeerscheinung des Sprachwitzes betrachtet werden.“", "title": "Witzkultur in der DDR", "title_complement": "Ein Beitrag zur Sprachkritik", "year": "2000" }, { "author": "Eugen Skasa-Weiß", "pages": "39.", "place": "Freiburg/Basel/Wien", "publisher": "Herder", "ref": "Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 39.", "text": "„Gewöhnlich bereitet sich die deutsche Zunge schon in frühester Jugend instinktiv auf fremdartig klingende Sprachspielevor.“", "title": "So lacht Germania", "title_complement": "Humor zwischen Isar und Elbe", "year": "1971" } ], "glosses": [ "Linguistik, Oberbegriff für eine Reihe von Formen spielerischen Umgangs mit sprachlichem Material" ], "id": "de-Sprachspiel-de-noun-SZq8t44Y", "raw_tags": [ "Literaturwissenschaft" ], "sense_index": "2" } ], "sounds": [ { "ipa": "ˈʃpʁaːxˌʃpiːl" }, { "audio": "De-Sprachspiel.ogg", "mp3_url": "https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/transcoded/1/15/De-Sprachspiel.ogg/De-Sprachspiel.ogg.mp3", "ogg_url": "https://commons.wikimedia.org/wiki/Special:FilePath/De-Sprachspiel.ogg" }, { "rhymes": "aːxʃpiːl" } ], "tags": [ "neuter" ], "word": "Sprachspiel" }
{ "categories": [ "Anagramm sortiert (Deutsch)", "Deutsch", "Einträge mit Endreim (Deutsch)", "Grundformeintrag (Deutsch)", "Roter Audiolink", "Rückläufige Wörterliste (Deutsch)", "Rückläufige Wörterliste Grundformeintrag (Deutsch)", "Substantiv (Deutsch)", "Substantiv n (Deutsch)", "Wiktionary:Audio-Datei", "siehe auch" ], "coordinate_terms": [ { "sense_index": "2", "word": "Wortspiel" } ], "etymology_text": "Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Spiel", "forms": [ { "form": "das Sprachspiel", "tags": [ "nominative", "singular" ] }, { "form": "die Sprachspiele", "tags": [ "nominative", "plural" ] }, { "form": "des Sprachspiels", "tags": [ "genitive", "singular" ] }, { "form": "des Sprachspieles", "tags": [ "genitive", "singular" ] }, { "form": "der Sprachspiele", "tags": [ "genitive", "plural" ] }, { "form": "dem Sprachspiel", "tags": [ "dative", "singular" ] }, { "form": "dem Sprachspiele", "tags": [ "dative", "singular" ] }, { "form": "den Sprachspielen", "tags": [ "dative", "plural" ] }, { "form": "das Sprachspiel", "tags": [ "accusative", "singular" ] }, { "form": "die Sprachspiele", "tags": [ "accusative", "plural" ] } ], "hyphenation": "Sprach·spiel", "hyponyms": [ { "sense_index": "1", "word": "Leipogramm" } ], "lang": "Deutsch", "lang_code": "de", "pos": "noun", "senses": [ { "examples": [ { "ref": "Stephen C. Levinson: Pragmatik. 2., unveränderte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 280. ISBN 3-484-22039-2", "text": "„Solche Beispiele zeigen die Wirksamkeit von Wittgensteins Konzept des Sprachspiels. Er bestritt, daß es nur eine begrenzte Menge von Funktionen oder Sprechakten gebe, die die Sprache ausüben könne; vielmehr gebe es soviele solche Akte, wie es in der unbestimmten Vielfalt von Sprachspielen (oder Sprechereignissen) Rollen gebe, die Menschen erfinden können…“" }, { "ref": "Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachspiel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7. Kursiv gedruckt: befehlen, bitten, fragen, beschreiben, erklären, grüßen.", "text": "„Entsprechend der (nicht beschränkten) Anzahl der Lebensformen gibt es verschiedene von Wittgenstein als Sprachspiel bezeichnete Verwendungsformen von Sprache, zum Beispiel befehlen, bitten, fragen, beschreiben, erklären, grüßen und andere mehr.“" } ], "glosses": [ "Linguistik, „Muster menschlicher Sprachverwendung“" ], "raw_tags": [ "Sprachphilosophie" ], "sense_index": "1" }, { "examples": [ { "ref": "Ludwig Harig: Literarische Sprachspiele. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, S. 756-759, Zitat: S. 758 f. ISBN 3-484-10392-2.", "text": "„Wenn festgestellt worden ist, daß der Funktionalismus der Sprache semantisch Bedeutung und syntaktisch Ordnung vermittele, wenn neben Bedeutungen also Beziehungen, wenn neben Interpretiertes Konstatiertes tritt, Gedanken, die Max Bense in seiner Texttheorie entwickelt hat, dann sind literarische Sprachspiele wie Permutation und Anakoluth nach beiden Seiten hin offen.“" }, { "ref": "David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache, 2. Auflage, Zweitausendeins, Frankfurt 2004, S. 64 f. ISBN 3-861-50705-6", "text": "Crystal verweist mit Sprachspiel im Index auf eine ganze Reihe unterschiedlicher Formen und meint: „Das Kreuzworträtsel ist ohne Zweifel das beliebteste aller Sprachspiele.“" }, { "author": "Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe", "isbn": "3-525-34025-7", "pages": "75.", "place": "Göttingen", "publisher": "Vandenhoeck & Ruprecht", "ref": "Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 75.", "text": "„Das Sprachspiel kann als eine Folgeerscheinung des Sprachwitzes betrachtet werden.“", "title": "Witzkultur in der DDR", "title_complement": "Ein Beitrag zur Sprachkritik", "year": "2000" }, { "author": "Eugen Skasa-Weiß", "pages": "39.", "place": "Freiburg/Basel/Wien", "publisher": "Herder", "ref": "Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 39.", "text": "„Gewöhnlich bereitet sich die deutsche Zunge schon in frühester Jugend instinktiv auf fremdartig klingende Sprachspielevor.“", "title": "So lacht Germania", "title_complement": "Humor zwischen Isar und Elbe", "year": "1971" } ], "glosses": [ "Linguistik, Oberbegriff für eine Reihe von Formen spielerischen Umgangs mit sprachlichem Material" ], "raw_tags": [ "Literaturwissenschaft" ], "sense_index": "2" } ], "sounds": [ { "ipa": "ˈʃpʁaːxˌʃpiːl" }, { "audio": "De-Sprachspiel.ogg", "mp3_url": "https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/transcoded/1/15/De-Sprachspiel.ogg/De-Sprachspiel.ogg.mp3", "ogg_url": "https://commons.wikimedia.org/wiki/Special:FilePath/De-Sprachspiel.ogg" }, { "rhymes": "aːxʃpiːl" } ], "tags": [ "neuter" ], "word": "Sprachspiel" }
Download raw JSONL data for Sprachspiel meaning in All languages combined (4.9kB)
This page is a part of the kaikki.org machine-readable All languages combined dictionary. This dictionary is based on structured data extracted on 2025-01-19 from the dewiktionary dump dated 2025-01-01 using wiktextract (ee63ee9 and 4230888). The data shown on this site has been post-processed and various details (e.g., extra categories) removed, some information disambiguated, and additional data merged from other sources. See the raw data download page for the unprocessed wiktextract data.
If you use this data in academic research, please cite Tatu Ylonen: Wiktextract: Wiktionary as Machine-Readable Structured Data, Proceedings of the 13th Conference on Language Resources and Evaluation (LREC), pp. 1317-1325, Marseille, 20-25 June 2022. Linking to the relevant page(s) under https://kaikki.org would also be greatly appreciated.