"Sprachplanung" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˈʃpʁaːxˌplaːnʊŋ Audio: De-Sprachplanung.ogg Forms: die Sprachplanung [nominative, singular], die Sprachplanungen [nominative, plural], der Sprachplanung [genitive, singular], der Sprachplanungen [genitive, plural], der Sprachplanung [dative, singular], den Sprachplanungen [dative, plural], die Sprachplanung [accusative, singular], die Sprachplanungen [accusative, plural]
Etymology: Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Planung
  1. gezielte Beeinflussung einer Sprache beziehungsweise ihrer Geltung in der Gesellschaft
    Sense id: de-Sprachplanung-de-noun-D1Yvh45v Topics: linguistics
The following are not (yet) sense-disambiguated
Hypernyms: Sprachlenkung Hyponyms: Korpusplanung, Statusplanung Derived forms: Sprachplaner Translations: language planning (Englisch)

Inflected forms

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    {
      "form": "der Sprachplanungen",
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        "genitive",
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      ]
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        },
        {
          "text": "Sprachplanung kann sich aber auch auf die Beeinflussung einer Sprache in ihrer Form (Rechtschreibung, Phonetik, Morphologie, Wortschatz, Syntax und weiterer Bereiche) beziehen; hierzu gehören Maßnahmen zur Vereinheitlichung oder Regelung von Sprachformen (z.B. Rechtschreibreform), Begriffsnormierung etc. In solchen Fällen handelt es sich um Korpusplanung."
        },
        {
          "ref": "Walther Dieckmann: Sprachlenkung / Sprachkritik. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 508-515; Zitat Seite 511. ISBN 3-484-10391-4. »Sprachpolitik«, »Sprachplanung« und »Sprachpflege« kursiv gedruckt.",
          "text": "„Es ergibt sich über die Frage, ob durch die Sprachlenkung ein Kommunikationssystem (für eine Gesellschaft, Teilbereiche einer Gesellschaft oder internationale Kommunikationsgemeinschaften) geschaffen oder ein schon ausgebildetes intakt gehalten bzw. verbessert werden soll. In Anlehnung an die Literatur kann man diese beiden Fälle mit den Bezeichnungen Sprachplanung und »Sprachpflege« auch terminologisch unterscheiden.“"
        },
        {
          "ref": "Brigitte Schlieben-Lange: Soziolinguistik. Eine Einführung. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 1991, Seite 103. ISBN 3-17-011237-6. Sprachpolitik und Sprachplanung kursiv gedruckt.",
          "text": "„Abschließend sollen im Rahmen dieses Kapitels Probleme der »Sprachpolitik« und Sprachplanung am Beispiel der jungen afrikanischen Staaten aufgezeigt werden.“"
        },
        {
          "author": "Marion Aptroot, Roland Gruschka",
          "isbn": "978-3-406-52791-3",
          "pages": "108.",
          "place": "München",
          "publisher": "C.H. Beck",
          "ref": "Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 108.",
          "text": "„Für Lifschiz war Jiddisch eine vollwertige Sprache, die durch entsprechende Sprachplanung eine den anderen europäischen Bildungssprachen gleichwertige und gleichberechtigte Stellung erlangen konnte.“",
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