"Semicha" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˌsɛmiˈxaː Audio: De-Semicha.ogg Forms: Smicha [variant], die Semicha [nominative, singular], die Semichot [nominative, plural], der Semicha [genitive, singular], der Semichot [genitive, plural], der Semicha [dative, singular], den Semichot [dative, plural], die Semicha [accusative, singular], die Semichot [accusative, plural]
Rhymes: -aː Etymology: Das Wort ist gleichbedeutend hebräischem סְמִיכָה (CHA: sᵉmīḵā, smīḵā)^(→ he) entlehnt, das wörtlich unter anderem ‚Stütze‘ bedeutet. Die erste Bedeutung bezieht sich unter anderem auf Numeri 27,18 BHS (Numeri 27,18 LUT). Die zweite Bedeutung geht auf Levitikus 1,4 BHS (Levitikus 1,4 LUT) und Levitikus 4,15 BHS (Levitikus 4,15 LUT) zurück.
  1. (im nach-talmudischen rabbinischen Judentum sowie in den modernen religiösen Strömungen vom liberalen bis zum orthodoxen Judentum) formelle Zulassung und Einsetzung eines Rabbiners (oder, in moderner Auslegung, auch eines Chasans/Kantors)
    Sense id: de-Semicha-de-noun-Jxk1ITW9
  2. (zu Zeiten des Jerusalemer Tempels) das Auflegen oder Aufstemmen der Hände auf den Kopf des Opfertieres (Korban) Tags: historical
    Sense id: de-Semicha-de-noun-nWy6-4Ow
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Amtseinsetzung, Approbation, Installation, Ordination Hypernyms: Autorisation, Promotion, Zulassung, Handauflegen, Handauflegung Translations: semikhah (Englisch), semikha [feminine] (Französisch), סְמִיכָה (sᵉmīḵā, smīḵā) [feminine] (Hebräisch (CHA)), סמיכה (smikhe) [feminine] (Jiddisch (YIVO))

Inflected forms

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          "text": "„Die eigentliche Semicha konnte nur im Palæstina durch drei Männer vollzogen werden, sie war nicht schriftlich, hatte auch niemals eine bestimmte Ceremonie, niemals eine festgesetzte Formel.“",
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          "ref": "Rabbiner Dr. M. L. Bamberger: Zur Geschichte der Juden in den Balkanlaendern. In: Ost und West. Illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum. ⅩⅢ. Jahrgang, Heft 1, Januar 1913, Spalte 73–74 (Zitiert nach Digitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main) .",
          "text": "„Dies veranlasste den Wiener Rabbiner Rabbi Meir halevy ben Baruch, die Semicha wieder einzuführen, d. h. er erliess eine Verordnung, dass kein Talmudjünger rabbinische Funktionen ausüben dürfe, ohne vorher von einem bewährten Rabbiner durch die Morenu dazu ermächtigt worden zu sein[…]. Diese Anordnung wurde von de[n] deutschen, französischen und italienischen Juden angenommen; die Spaniolen dagegen lehnten sie ab, mit der Begründung, dass man jetzt nicht mehr berechtigt [ist], die Semicha zu erteilen, ‚weil die Kette der zur Erteilung der Semicha Berechtigten gerissen sei.‘“",
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          "text": "„Es gab zwar in alter Zeit die sogenannte Handauflegung, die Semicha, durch die der Richter und der Lehrer des Gesetzes mit seinem Amte betraut wurde; aber sie war keine Mitteilung einer Gnadengabe, die einen Besitzenden schafft, sondern nur ein Symbol dessen, daß eine Befugnis übertragen wurde.“",
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          "ref": "Louis Lewin 1868–1941. In: ידיעות של ארגון יוצאי ברסלאו בישראל / Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel E.V. Nummer 27, April 1970, Seite 13 (Zitiert nach Digitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main) .",
          "text": "„Später an der Berliner Universität zugleich am Hildesheimerschen Rabbinerseminar erhielt er 1895 seine ‚Semicha‘ (Rabbinerdiplom.)“",
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          "ref": "Yves Kugelmann (Interviewer), Alfred Bodenheimer (Interviewter): Theorie und Praxis verbinden. In: tachles. Das jüdische Wochenmagazin. 2. November 2007 .",
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          "ref": "Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg zwei Rabbiner in Leipzig ordiniert. In: Leipziger Volkszeitung. 31. August 2010, ISSN 0232-3222, Seite 3 .",
          "text": "„Mit der Ordination werden sowohl Männer als auch Frauen gesegnet, geordnet und gesandt. Die jüdische Weihe Semicha wird von drei Rabbinern durch Handauflegen vorgenommen. Der Ordinierte hat die Berechtigung, Entscheidungen zum Religionsgesetz, der Halacha, zu treffen.“",
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          "ref": "Dresden hat nach 74 Jahren wieder einen Rabbiner. In: Sächsische Zeitung. 27. April 2013, Seite 12 .",
          "text": "„Die formelle Ordination, die im Judentum als Semicha bezeichnet wird, erfolgt nur einmal im Jahr.“",
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          "text": "„Auf dem Gebiete der Halacha ſtanden ſich beide Gelehrte öfters, durch Meinungsverſchiedenheit getrennt gegenüber, wie ſie überhaupt als die erſten bezeichnet werden, die in eine Kontroverſe über eine religionsgeſetzliche Entſcheidnng getreten waren […], und zwar handelte es ſich bei dem betreffenden Fall, ob es am Feiertage geſtattet ſei, am Opfertiere die ſonſt vorgeſchriebene Semicha;d. h. das Stützen der Hände auf den Kopf desſelben, vorzunehmen.“",
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          "ref": "Hans-Jürgen Hermisson: Sprache und Ritus im altisraelitischen Kult. Neukirchener Verlag des Erziehungsvereins, Neukirchen-Vluyn 1965, Seite 62 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„Dazu könnte der Ritus der Semicha gehören (des Hand-Aufstemmens auf das Opfertier) […].“",
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          "text": "„Dies veranlasste den Wiener Rabbiner Rabbi Meir halevy ben Baruch, die Semicha wieder einzuführen, d. h. er erliess eine Verordnung, dass kein Talmudjünger rabbinische Funktionen ausüben dürfe, ohne vorher von einem bewährten Rabbiner durch die Morenu dazu ermächtigt worden zu sein[…]. Diese Anordnung wurde von de[n] deutschen, französischen und italienischen Juden angenommen; die Spaniolen dagegen lehnten sie ab, mit der Begründung, dass man jetzt nicht mehr berechtigt [ist], die Semicha zu erteilen, ‚weil die Kette der zur Erteilung der Semicha Berechtigten gerissen sei.‘“",
          "title": "Zur Geschichte der Juden in den Balkanlaendern",
          "url": "Zitiert nachDigitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main",
          "volume": "ⅩⅢ. Jahrgang, Heft 1",
          "year": "1913"
        },
        {
          "author": "Leo Baeck",
          "edition": "Fünfte",
          "pages": "46",
          "place": "Frankfurt am Main",
          "publisher": "J. Kauffmann",
          "ref": "Leo Baeck: Das Wesen des Judentums. Fünfte Auflage. J. Kauffmann, Frankfurt am Main 1926, Seite 46 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„Es gab zwar in alter Zeit die sogenannte Handauflegung, die Semicha, durch die der Richter und der Lehrer des Gesetzes mit seinem Amte betraut wurde; aber sie war keine Mitteilung einer Gnadengabe, die einen Besitzenden schafft, sondern nur ein Symbol dessen, daß eine Befugnis übertragen wurde.“",
          "title": "Das Wesen des Judentums",
          "url": "Zitiert nachGoogle Books",
          "year": "1926"
        },
        {
          "collection": "ידיעות של ארגון יוצאי ברסלאו בישראל / Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel E.V",
          "month": "04",
          "number": "27",
          "pages": "13",
          "ref": "Louis Lewin 1868–1941. In: ידיעות של ארגון יוצאי ברסלאו בישראל / Mitteilungen des Verbandes Ehemaliger Breslauer und Schlesier in Israel E.V. Nummer 27, April 1970, Seite 13 (Zitiert nach Digitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main) .",
          "text": "„Später an der Berliner Universität zugleich am Hildesheimerschen Rabbinerseminar erhielt er 1895 seine ‚Semicha‘ (Rabbinerdiplom.)“",
          "title": "Louis Lewin 1868–1941",
          "url": "Zitiert nachDigitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main",
          "year": "1970"
        },
        {
          "author": "Yves Kugelmann (Interviewer), Alfred Bodenheimer (Interviewter)",
          "collection": "tachles",
          "day": "02",
          "month": "11",
          "ref": "Yves Kugelmann (Interviewer), Alfred Bodenheimer (Interviewter): Theorie und Praxis verbinden. In: tachles. Das jüdische Wochenmagazin. 2. November 2007 .",
          "text": "„Bei uns ist das Ziel, dass die Hochschule den akademischen Titel vergibt, während die Rabbinerkonferenz neu selbst die Kompetenz hat, Semichot auszustellen.“",
          "title": "Theorie und Praxis verbinden",
          "year": "2007"
        },
        {
          "collection": "Leipziger Volkszeitung",
          "day": "31",
          "month": "08",
          "pages": "3",
          "ref": "Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg zwei Rabbiner in Leipzig ordiniert. In: Leipziger Volkszeitung. 31. August 2010, ISSN 0232-3222, Seite 3 .",
          "text": "„Mit der Ordination werden sowohl Männer als auch Frauen gesegnet, geordnet und gesandt. Die jüdische Weihe Semicha wird von drei Rabbinern durch Handauflegen vorgenommen. Der Ordinierte hat die Berechtigung, Entscheidungen zum Religionsgesetz, der Halacha, zu treffen.“",
          "title": "Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg zwei Rabbiner in Leipzig ordiniert",
          "year": "2010"
        },
        {
          "collection": "Sächsische Zeitung",
          "day": "27",
          "month": "04",
          "pages": "12",
          "ref": "Dresden hat nach 74 Jahren wieder einen Rabbiner. In: Sächsische Zeitung. 27. April 2013, Seite 12 .",
          "text": "„Die formelle Ordination, die im Judentum als Semicha bezeichnet wird, erfolgt nur einmal im Jahr.“",
          "title": "Dresden hat nach 74 Jahren wieder einen Rabbiner",
          "year": "2013"
        }
      ],
      "glosses": [
        "(im nach-talmudischen rabbinischen Judentum sowie in den modernen religiösen Strömungen vom liberalen bis zum orthodoxen Judentum) formelle Zulassung und Einsetzung eines Rabbiners (oder, in moderner Auslegung, auch eines Chasans/Kantors)"
      ],
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        "jüdische Religion"
      ],
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    },
    {
      "examples": [
        {
          "author": "M. Braunſchweiger",
          "edition": "Zweite durchgeſehene, verbeſſerte und vermehrte",
          "pages": "166",
          "place": "Frankfurt am Main",
          "publisher": "Verlag von J. Kauffmann",
          "ref": "M. Braunſchweiger: Die Lehrer der Miſchnah. Ihr Leben und Wirken, für Schule und Haus. Zweite durchgeſehene, verbeſſerte und vermehrte Auflage. Verlag von J. Kauffmann, Frankfurt am Main 1903, Seite 166 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„Auf dem Gebiete der Halacha ſtanden ſich beide Gelehrte öfters, durch Meinungsverſchiedenheit getrennt gegenüber, wie ſie überhaupt als die erſten bezeichnet werden, die in eine Kontroverſe über eine religionsgeſetzliche Entſcheidnng getreten waren […], und zwar handelte es ſich bei dem betreffenden Fall, ob es am Feiertage geſtattet ſei, am Opfertiere die ſonſt vorgeſchriebene Semicha;d. h. das Stützen der Hände auf den Kopf desſelben, vorzunehmen.“",
          "title": "Die Lehrer der Miſchnah",
          "title_complement": "Ihr Leben und Wirken, für Schule und Haus",
          "url": "Zitiert nachGoogle Books",
          "year": "1903"
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        {
          "author": "Hans-Jürgen Hermisson",
          "pages": "62",
          "place": "Neukirchen-Vluyn",
          "publisher": "Neukirchener Verlag des Erziehungsvereins",
          "ref": "Hans-Jürgen Hermisson: Sprache und Ritus im altisraelitischen Kult. Neukirchener Verlag des Erziehungsvereins, Neukirchen-Vluyn 1965, Seite 62 (Zitiert nach Google Books) .",
          "text": "„Dazu könnte der Ritus der Semicha gehören (des Hand-Aufstemmens auf das Opfertier) […].“",
          "title": "Sprache und Ritus im altisraelitischen Kult",
          "url": "Zitiert nachGoogle Books",
          "year": "1965"
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      "glosses": [
        "(zu Zeiten des Jerusalemer Tempels) das Auflegen oder Aufstemmen der Hände auf den Kopf des Opfertieres (Korban)"
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        "jüdische Religion"
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