"Markise" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˌmaʁˈkiːzə Audio: De-Markise.ogg Forms: die Markise [nominative, singular], die Markisen [nominative, plural], der Markise [genitive, singular], der Markisen [genitive, plural], der Markise [dative, singular], den Markisen [dative, plural], die Markise [accusative, singular], die Markisen [accusative, plural]
Rhymes: -iːzə Etymology: [1] Das altfranzösische marchis, das altprovenzalische marques und das italienische marchese ^(→ it) ‚Markgraf‘ lassen sich auf das (alt-)französische marche ^(→ fr) und das altprovenzalische und italienische marca ^(→ it) ‚Grenzland, Grenze‘ zurückführen, denen ihrerseits das germanische *markō ‚Grenze‘ zugrunde liegt. Aus dem italienischen marchese wird in der Folge ein reiner Adelstitel, der als marquis ^(→ fr) im 13. Jahrhundert ins Französische übernommen wird. Hier entsteht die weibliche Form marquise ^(→ fr), welche um 1700 in der Seemanns- und Soldatensprache die Bedeutung ‚Überzelt, zusätzliches Zeltdach‘ erhält. Dieses Überzelt oder zusätzliche Zeltdach befand sich auf dem Achterdeck beziehungsweise am Offizierszelt, wodurch eine deutliche Unterscheidung zu den einfachen Zelten der Mannschaft möglich wurde. Der Grund für die Übertragung des Adelstitels auf das Überzelt ist nicht geklärt. Der Umstand, dass Marquis als einziger Adelstitel einen ironischen und leicht abwertenden Nebensinn bekommen hat, da er im Französischen auch für ‚Geck‘ steht, könnte ein Hinweis darauf sein, dass man das sich abhebende Offizierszelt scherzhaft und ironisch Marquise genannt hat, da es aussah, als sei es wie für einen Marquis gemacht. In dieser zunächst also vermutlich scherzhaft übertragenen Verwendung gelangt marquise im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts ins Deutsche, wo es bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts die Schreibweise Marquise behält. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts herrscht allerdings die von der Zeltbedeutung abgeleitete Bedeutung ‚Sonnendach aus Stoff vor Tür oder Fenster‘ vor. :[2, 3] Warum der Edelsteinschliff und der Edelstein selbst als Markise bezeichnet werden, ist unbekannt. Es gibt allerdings diesen Erklärungsansatz: Der Navetteschliff ist eine Schliffart edler Steine. Er wird auch Marquisenschliff genannt, hergeleitet von der Mätresse König Ludwigs XV. von Frankreich, die diese Schliffart bevorzugte. Diese Mätresse war Jeanne-Antoinette Poisson, die Marquise (Markgräfin) de Pompadour.
  1. gegen Sonnenlicht schützendes Dach aus Stoff, das bei Bedarf ausgestellt werden kann
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  2. Schliff von Edelsteinen, bei dem die Facetten lanzettförmig sind
    Sense id: de-Markise-de-noun-hCx2~wCM
  3. Stein mit Markise [2]
    Sense id: de-Markise-de-noun-ERGFE8Su
  4. Getränk aus Weißwein, Selterwasser, Zucker und Zitrone Tags: archaic
    Sense id: de-Markise-de-noun-VDvmOc-B
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Sonnendach, Markiseschliff, Marquisenschliff, Navette, Schorlemorle, Schurlemurle Hypernyms: Lichtschutz, Edelstein, Getränk Hyponyms: Sonnenschutzmarkise Derived forms: Markisendrell, Markisenstoff Translations (Edelsteinkunde: Schliff von Edelsteinen, bei dem die Facetten lanzettförmig sind): marquise cut (Englisch), markis slipning (Schwedisch) Translations (Edelsteinkunde: Stein mit Markise [2]): marquise cut stone (Englisch) Translations (gegen Sonnenlicht schützendes Dach aus Stoff, das bei Bedarf ausgestellt werden kann): awning (Englisch), markezo (Esperanto), marquise [feminine] (Französisch), τέντα (ténda) [feminine] (Griechisch (Neu-)), tenda da sole [feminine] (Italienisch), markis (Schwedisch)

Inflected forms

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