"Großdeutschland" meaning in All languages combined

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Noun [Deutsch]

IPA: ˈɡʁoːsdɔɪ̯t͡ʃˌlant Audio: De-Großdeutschland.ogg
Etymology: Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Deutschland. :Im 19. Jahrhundert verstand man unter „großdeutscher Lösung“ das Bestreben, den Deutschen Bund mit allen Mitgliedern in einen Bundesstaat umzuwandeln. Im Gegensatz dazu bezeichnete die „kleindeutsche Lösung“ einen Bundesstaat ohne Österreich. Der Begriff wurde 1920 von den Nationalsozialisten im 25-Punkte-Programm der NSDAP wieder aufgenommen, worin der „[…] Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland“ gefordert wurde. Ab 1938 wurde Großdeutschland informell, ab 1943 offiziell als Bezeichnung für das Deutsche Reich verwendet.
  1. in der Vorstellung der Nationalsozialisten ein zu schaffendes Deutschland, das alle Deutschen miteinschließt
    Sense id: de-Großdeutschland-de-noun-8hPV1nnt
  2. Bezeichnung der Nationalsozialisten für das Deutsche Reich nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938
    Sense id: de-Großdeutschland-de-noun-OQ0IAirX
  3. Bezeichnung für das wiedervereinigte Deutschland, wenn es als wirtschaftlich bedrohend für andere Länder empfunden wird
    Sense id: de-Großdeutschland-de-noun-6~6lqT7q
The following are not (yet) sense-disambiguated
Synonyms: Großdeutsches Reich Translations: Greater Germany (Englisch), Stortyskland (Schwedisch), Stortyskland (Schwedisch), Velkoněmecko (Tschechisch), Velkoněmecko (Tschechisch)

Inflected forms

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  "etymology_text": "Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Deutschland.\n:Im 19. Jahrhundert verstand man unter „großdeutscher Lösung“ das Bestreben, den Deutschen Bund mit allen Mitgliedern in einen Bundesstaat umzuwandeln. Im Gegensatz dazu bezeichnete die „kleindeutsche Lösung“ einen Bundesstaat ohne Österreich. Der Begriff wurde 1920 von den Nationalsozialisten im 25-Punkte-Programm der NSDAP wieder aufgenommen, worin der „[…] Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland“ gefordert wurde. Ab 1938 wurde Großdeutschland informell, ab 1943 offiziell als Bezeichnung für das Deutsche Reich verwendet.",
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          "place": "Köln",
          "publisher": "Kiepenheuer & Witsch",
          "ref": "Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 160. Urfassung von 1954.",
          "text": "„An allen Parteitagen war sie mit Tannengrün und Eichenlaub bekränzt gewesen, und Schimmel, der Direktor, hatte glühende Reden vor ihr gehalten über Rache, Großdeutschland und die kommende Vergeltung.“",
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    "Substantiv (Deutsch)",
    "Toponym (Deutsch)",
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  "etymology_text": "Zusammensetzung aus dem Adjektiv groß und dem Substantiv Deutschland.\n:Im 19. Jahrhundert verstand man unter „großdeutscher Lösung“ das Bestreben, den Deutschen Bund mit allen Mitgliedern in einen Bundesstaat umzuwandeln. Im Gegensatz dazu bezeichnete die „kleindeutsche Lösung“ einen Bundesstaat ohne Österreich. Der Begriff wurde 1920 von den Nationalsozialisten im 25-Punkte-Programm der NSDAP wieder aufgenommen, worin der „[…] Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland“ gefordert wurde. Ab 1938 wurde Großdeutschland informell, ab 1943 offiziell als Bezeichnung für das Deutsche Reich verwendet.",
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